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Weiter Mängel bei Postzustellung

Symbolfoto |&copy Bilderbox
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Die Arbeiterkammer ortet Mängel bei der Postzustellung: Inlandsbriefe sind zwar nun schneller beim Empfänger als vor zwei Jahren, manche Briefe sind aber noch immer zu lange unterwegs.

Das ergab ein Test der AK. Statt mindestens 95 Prozent, wie es die Post-Universaldienstverordnung 2002 als Qualitätskriterium vorgibt, seien nur 92 Prozent aller Briefe innerhalb eines Werktages angekommen.

Bundesweit wurden im September von der AK 365 Inlandsbriefe versandt. Der längste Postweg dauerte fünf Tage (einschließlich Wochenende), 2002 waren es noch über sieben Tage.

92 Prozent innerhalb von einem Tag angekommen

Laut Post-Universaldienstverordnung müssen die an einem Werktag – ausgenommen am Samstag – aufgegebenen Briefe zu 95 Prozent am folgenden Werktag und zu einem Anteil von 98 Prozent am zweiten Werktag ankommen (außer der Zustellungstag wäre ein Samstag). Die übrigen Briefe müssen innerhalb von vier Tagen zugestellt werden.

Die von der AK versandten Briefe waren zwischen einem und fünf Tagen (inklusive Wochenende) unterwegs. 92 Prozent aller Briefe (337) kamen innerhalb eines Werktages beim Empfänger an, obwohl es eigentlich 95 Prozent sein müssten. Ordnungsgemäß trafen knapp 99 Prozent (360) innerhalb von zwei und 100 Prozent (365) innerhalb von drei Werktagen ein.

Verbesserung gegenüber 2002

„Es gibt also noch immer Mängel bei der Briefzustellung“, kritisiert die AK. Einige Briefe waren länger unterwegs, als vorgegeben.

Im Vergleich zu 2002 hat sich die Postwegdauer aber verbessert:
Alle zwischen Montag und Donnerstag abgeschickten Briefe benötigten durchschnittlich 1,2 Tage, 2002 waren es durchschnittlich zwei Tage. Am Freitag aufgegebene Post langte jetzt am darauffolgenden Montag, also nach drei Tagen, ein (2002: im Schnitt 3,2 Tage).

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