Weit mehr als nur ein Geheimtipp

Aufgrund der beengten Straßen- und Parkplatzsituation wird in der kleinen Gemeinde oberhalb des Rheintals bereits seit vielen Jahren ein wagenfreier Faschingsumzug durchgeführt. Dieser ist auch wegen dieses Sicherheitsgefühls abseits großer Traktoren-Gespanne speziell bei Familien mittlerweile weit mehr als nur ein Geheimtipp und sehr beliebt. Die Bildsteiner Faschingszünftler, die „Beasariesar“, konnten auch heuer wieder bei strahlendem Sonnenschein fast 40 bunt maskierte Gruppen bei einem der ersten Umzüge im Land willkommen heißen. Sehr zur Freude des engagierten Teams rund um Obmann Mathias Böhler, der mit dutzenden Helferinnen und Helfern den riesigen Andrang bravourös bewältigte. Der eigens eingerichtete Shuttle-Dienst war den ganzen Tag über im Dauereinsatz.

„Glückspilze“

Unmittelbar vor dem Startschuss des närrischen Treibens wurden die Gemeindeverantwortlichen rund um Bürgermeister Walter Moosbrugger, Vizebgm. Irene Niederacher und einigen Gemeindevertretern von einer bunten Kinderschar, welche von der Volksschule und dem Kindergarten Richtung Gemeindestube marschierte, abgeholt und so wie die Kinder als „Glückspilze“ eingekleidet und zum Aufstellungsort geleitet. Dann endlich erfolgte knapp nach 14 Uhr der Startschuss und begleitet von Guggamusik-Klängen, viel Ramba-Zamba und lautstark gerufenen Faschingsrufen zogen die bunten Gruppen vorbei an hunderten, ja tausenden Zaungästen durchs Dorfzentrum.

Kinderfasching

Während die größeren Narren das Faschingstreiben hernach bei strahlendem Sonnenschein auf dem großen Schulplatz und im eigens errichteten Festzelt feierten, gab es für die kleinen Gäste ein buntes Faschingsprogramm mit Clown-Show, Musik, Spiel und Tanz im zum Bersten vollen Basilikasaal, wo die organisierenden und als „Rehlein“ verkleideten Damen des Elternvereins und Familienverbandes für einen reibungslosen Ablauf und leuchtende Kinderaugen sorgten.