Weißer Ring bietet auch Hilfe für Opfer von Einbrüchen
Eine psychologische Studie habe deutlich die psychischen Stressfaktoren für die Opfer von Einbrüchen belegt. “Das Eindringen Fremder in die Privatsphäre bedeutet häufig den Verlust des Sicherheitsgefühles in den eigenen vier Wänden, oft kann ein Einbruch auch zu anderen, nachhaltigen seelischen Belastungen führen”, hieß es in einer Aussendung der Organisation.
Eine aktuelle Studie der Gesundheitspychologin Susanne Schubert-Lustig, Vorstandsmitglied des Vereines, ergab erneut Belege dafür, wie belastend solche Delikte für die Betroffenen sind. Dies ist auch dann der Fall, wenn es gar nicht zu einem direkten Kontakt mit dem Täter gekommen ist.
Weißer Ring: Einbruch belastet Psyche schwer
Ein Einbruch bedeutet immer auch das Eindringen Fremder in intimste Lebensbereiche. Das Sicherheitsgefühl geht verloren, bei Bedrohung mit Waffen kommt eine Gewalterfahrung hinzu, die sich massiv traumatisierend auswirken kann. Wichtig sei es, den eigenen Opferstatus anzuerkennen und psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dann können Spätfolgen wie Schlafstörungen, wiederkehrende Flash-backs, Angstgefühle, Misstrauen und Unsicherheiten im Alltag, etc. vermieden werden.
Im Akutfall ist es wichtig, nach der Tat Ruhe zu finden, wenn möglich räumliche Distanz zum Tatort zu suchen und sich seinem sozialen Umfeld anzuvertrauen.
Informationen zum Weißen Ring hier. Sie erreichen die Opferhilfe rund um die Uhr unter 0800-112-112.
(APA)