Weiße Überwachung in Dornbirn: Diesen Grund haben diese weißen Kameras

Doch tatsächlich steckt die Stadt Dornbirn hinter diesen Kameras, die derzeit das Verkehrsgeschehen analysiert. Dabei werden keine sensiblen Daten gespeichert und auch die Geschwindigkeit kann nicht gemessen werden.
Weiße Kameras in Dornbirn
Erhoben werden die Daten mit Kameras, die aktuell und in den kommenden Wochen in der Stadt aufgestellt sind. "Die Daten sind eine wichtige Grundlage für die weiteren Planungen. Wir erhalten damit genaue Zahlen zum Verkehrsaufkommen in unserer Stadt, vor allem aber auch, auf welchen Routen die Fahrzeuge unterwegs sind“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.

Stadtplanungsreferent Vizebürgermeister Julian Fässler ergänzt: "Eine professionelle Verkehrsplanung benötigt genaue Zahlen, die mit der aktuellen Erhebung auch exakt analysiert werden können. Die Auswertung ergibt ein flächenhaftes Bild und liefert wichtige Daten für die Ausarbeitung des Verkehrskonzepts.“
Erste Phase: Bestandsaufnahme
In der ersten Phase der Aktualisierung des Verkehrskonzepts erfolgt eine umfassende Bestandsaufnahme zur Mobilität in der Stadt. Dazu gehörten die aktuell durchgeführten Zählungen an ausgewählten Routen im gesamten Stadtgebiet. Die Erhebung erfolgt mit Videokameras, die jeweils an einem Werktag für 24 Stunden (Aufbau am Vortag, Abbau am Folgetag) das motorisierte Verkehrsaufkommen am Zählquerschnitt erfassen. Geschwindigkeiten werden dabei nicht gemessen. Die Videoerfassung ermöglicht lediglich eine Unterscheidung verschiedener Verkehrsmittel wie Pkw, Lkw, Sattelzug, Bus.
Auswertung der Daten
Die Auswertung der Zählungen wird aufzeigen, auf welchen Straßenzügen und in welcher Menge der Verkehr abgewickelt wird. Ebenso können Aussagen beispielsweise zu "Schwerverkehrsrouten“ getroffen werden. Insgesamt wird das Stadtgebiet in drei Zählzonen (Süd, Mitte, Nord) aufgeteilt, in dieser Woche stehen die Kameras in der Zone Nord.
Zeitplan der Verkehrszählungen
In der kommenden Woche finden die Verkehrszählungen in der Zone Mitte statt, die Zone Süd erfolgt erst in der zweiten Jahreshälfte (voraussichtlich September/Oktober 2024). Je Zone sind rund 25 Kameras für einen Werktag (24h) im Einsatz.
(VOL.AT)