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Weihnachtsgeschäft bisher mit 3 Prozent Minus

Die Zwischenbilanz für das heurige Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel fällt ernüchternd aus: Bis einschließlich 18. Dezember 2007 liegen die Umsätze um 3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Weihnachten für jeden zweiten "Fest des Kaufens"

Auch die Anzahl der kaufenden Kunden ging im Jahresvergleich um 3 Prozent zurück. Das geht aus der aktuellen Umfrage der KMU Forschung Austria bei etwa 350 Einzelhandelsgeschäften in Österreich hervor.

Rund die Hälfte des Weihnachtsgeschäftes steht dem Handel aber noch bevor. Für das gesamte Weihnachtsgeschäft rechnet die Wirtschaftskammer Österreich damit, dass das Umsatzniveau des Vorjahres knapp übertroffen werden kann. Der Anteil an Late-Buyern bleibe hoch: 36 Prozent kaufen den Großteil der Geschenke ab dem 15. Dezember.

Bisher besonders gut gelaufen ist das Geschäft im Sportartikelhandel sowie in Drogerien und Parfumerien, wo ein Umsatzplus von jeweils 5 Prozent verbucht wurde. Alle anderen Branchen liegen bis dato im Jahresvergleich noch zurück, wobei der Bekleidungshandel mit einem Minus von 9 Prozent gegenüber 2006 bisher am schlechtesten abschneidet.

Als Renner bei den Produktgruppen zeichnen sich bisher LCD Fernseher, Silberschmuck, Nintendo, Lego, Pullover und Stiefel.

Unter Weihnachtsgeschäft versteht man den Mehrumsatz des Einzelhandels im Monat Dezember, also den zusätzlichen Umsatz zum „Normalumsatz“. Gutscheine werden erst berücksichtigt, wenn sie eingelöst werden.

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