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Weihnachtsessen: Tipps zur Vermeidung von Lebensmittel-Abfällen

Beim Einkaufen darauf achten, nicht unnötig viel über die Feiertag zu lagern.
Beim Einkaufen darauf achten, nicht unnötig viel über die Feiertag zu lagern. ©pixabay.com (Themenbild)
Das Weihnachtsessen naht und um nicht zu verhungern, sorgen wir Österreicher gern einmal für die Feiertage ordentlich vor. Doch was passiert, wenn Essen übrig bleibt? Wir haben ein paar Tipps, um Lebensmittel-Abfälle während der Feiertage zu vermeiden.

In Österreich werden jährlich pro Person rund 20 Kilo Lebensmittelabfälle in den Restmüll geworfen. “Und gerade zu den Feiertagen ist die Versuchung groß, zu viel einzukaufen und dann bleibt vieles übrig und verkommt”, warnt Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22.

“Weihnachten ist das Fest der Liebe. Und für das Weihnachtsfest gilt für mich das Motto: Liebe geht durch den Magen – und nicht in den Mistkübel.” Achten Sie vor allem darauf mit Maß und Ziel einzukaufen und vergessen Sie nicht, dass auch die Reste auf die nächsten Tage aufgeteilt werden können.

Weihnachtsessen planen und Abfälle vermeiden

Die Umweltschutzabteilung – MA 22 und die Initiative “natürlich weniger Mist” von Umweltstadträtin Ulli Sima geben daher Tipps für den Festtagsschmaus. Für den Einkauf gilt vor allem:

  • Planen Sie die Feiertags-Menüs gut im Voraus – Kaufen Sie mit einer Einkaufsliste ein – Gehen Sie nicht hungrig einkaufen – Lassen Sie sich nicht von Lockangeboten verführen (Stichwort “Nimm 3, zahl 2”)
  • Auch Reste vom Festessen sind längst nicht reif für den Müll. Diese können weiterverarbeitet oder an den nächsten Tagen gegessen werden. Es gibt hierfür eine eigene Sammlung an Ideen und Rezepte für übrig gebliebene Speisen.
  • Achten sollten Sie auch auf den Unterschied zwischen “Mindesthaltbarkeit” und “Verbrauchsdatum” zu schauen. Denn mit der Mindesthaltbarkeit gibt der Hersteller lediglich an, bis wann er die typischen Eigenschaften des Lebensmittels garantiert. Wird dieses Datum überschritten, heißt das noch lange nicht, dass das Produkt bereits bedenklich oder ungenießbar wäre. Aussehen, Geruch und Geschmack helfen bei der Entscheidung, ob man ein Lebensmittel noch genießt – oder besser nicht.
  • Wenn trotz allem Lebensmittel übrig bleiben, können Sie diese auch an Freude oder Nachbarn weiter geben. Es gibt allerdings auch die Initiative Foodsharing. Auf ihrer Homepage finden Sie eine Liste mit öffentlichen Verteil-Kühlschränken, zu denen man die Lebensmittel bringen kann.
  • Umfassende Informationen zum Thema Vermeidung von Lebensmittel-Abfällen bieten folgende Seiten: www.wenigermist.at/tipps-gegen-lebensmittelverschwendungwww.umweltschutz.wien.at/abfall/lebensmittel/www.umweltberatung.at

(Red)

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