Die Wiener Müllabfuhr befindet sich im weihnachtlichen Großeinsatz: Zu den Feiertagen fallen nämlich bis zu zehn Prozent mehr Mist und Altstoffe an. Schon am 25. Dezember waren einige Müllfahrzeuge unterwegs, inzwischen sind die Mitarbeiter der MA 48 wieder im Volleinsatz. Wobei sich ein Trend zeigt: Die Menge an Verpackungsmaterial dürfte heuer leicht zurückgegangen sein.
Die Papiertonnen sind weniger gut gefüllt, berichtete ein Sprecher von Umweltstadträtin Ulli Sima (S). Möglicherweise habe es heuer mehr kleinere Geschenke gegeben, lautete eine mögliche Erklärung. Am Großaufgebot der Müllabfuhr ändert das nichts: Rund 1.000 Mitarbeiter sind auf mehr als 260 Strecken unterwegs.
Sollten neue Elektrogeräte unter dem Christbaum gelegen sein, dürfen die nicht mehr verwendeten Vorgänger übrigens nicht einfach im Restmüll entsorgt werden. Altgeräte müssen zu den Mistplätzen gebracht werden. Heuer gibt es in Wien erstmals einen Pilotversuch, bei dem Problemstoffsammelstellen (PROSAs) mobil werden: Dabei kommt eine Sammelinsel per Lkw zum Einsatz, die an verschiedenen Standorten hält.