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Weihnachts-Wetter: Es wird mild und unbeständig

Auf Weiße Weihnachten muss man dieses Jahr in Österreich wohl verzichten.
Auf Weiße Weihnachten muss man dieses Jahr in Österreich wohl verzichten. ©APA/HANS KLAUS TECHT
Über die Weihnachtsfeiertage ist in Österreich mit milden, aber turbulenten Verhältnissen mit viel Regen und Wind zu rechnen. Schnee im Tal gibt es frühestens am Freitag.
So steht es um Weiße Weihnachten

Beschaulich, friedlich, ruhig - so sollte das kommende weihnachtliche Familienfest idealerweise von Statten gehen. Das Wetter hingegen pfeift sich nichts und zeigt sich durch Vorschub mehrerer unsympathischer Frontsysteme durchgehend von seiner unbeständigen Seite, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) prognostizierte.

Am Montag bleibt es alpennordseitig und auch im Nordwesten meist stark bewölkt oder bedeckt mit wiederholter Niederschlagstätigkeit. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen etwa 700 und rund 1.000 Metern Seehöhe. Das Regengebiet einer Störungszone zieht hingegen langsam nordostwärts ab, dahinter sind einzelne, zaghafte Auflockerungen möglich. Am ehesten kann sich aber die Sonne im Laufe des Tages auf der Alpensüdseite hervorkämpfen. Der Wind bläst mäßig bis kräftig, im Osten stellenweise sogar stürmisch, aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen null bis sieben, Tageshöchsttemperaturen vier bis elf Grad.

Milder Heilig Abend

Eine kräftige west-nordwestliche Höhenströmung sorgt am Heiligen Abend in den meisten Landesteilen nochmals für relativ milde, wenngleich zum Teil recht turbulente Wetterverhältnisse. Bereits am Vormittag erreicht den Westen Österreichs neuerlich eine markante Störungszone mit Regen und erst oberhalb von rund 1.000 bis 1.700 Metern Seehöhe auch mit Schneefall. Einige Regentropfen erreichen den Nordosten Österreichs dann voraussichtlich am Abend. Tagsüber sind im Vorfeld der Störungszone durchaus auch sonnige Auflockerungen möglich. Alpensüdseitig bleibt es ganztägig zumeist trocken und tagsüber oft sonnig. Der Wind weht in freien Lagen wiederholt mäßig bis lebhaft aus Südwest bis West. Frühtemperaturen minus zwei bis plus sechs Grad, Tageshöchsttemperaturen vier bis zehn Grad.

Wolken am 25. Dezember

Von Norden her ziehen am Christtag weitere dichte Wolken auf, und vor allem in den Staulagen bleibt der Himmel wolkenverhangen. Ansonsten überwiegen zwar oft die Wolken, dazwischen gibt es aber auch ein paar Lücken. Es muss in der gesamten Nordhälfte Österreichs wiederholt mit Regen oder Schneefall gerechnet werden, besonders zwischen dem Raum Kufstein und dem Mostviertel. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 800 und 1.300 Metern. Im Süden hingegen bleibt es weitgehend trocken und teils überwiegt sogar der sonnige Wettercharakter. Der Wind weht lebhaft bis stark aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen minus vier bis plus sechs Grad, Tageshöchsttemperaturen zwei bis zehn Grad.

Mehr Sonne am Stefanitag

Am Stefanitag setzt sich vorübergehend höherer Luftdruck durch und oft überwiegt der sonnige Wettercharakter, auch wenn immer wieder hohe Wolken durchziehen, besonders am Nachmittag im Westen. An der Alpennordseite in Ober- und Niederösterreich kann es in den Morgenstunden noch leicht regnen oder schneien, die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 600 und 1.000 Metern Seehöhe. Aber auch hier setzt sich tagsüber zeitweise die Sonne durch. Der Wind weht anfangs noch teils lebhaft aus Süd bis West, tagsüber lässt er aber deutlich nach und dreht meist auf Ost bis Süd. Frühtemperaturen minus sechs bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen drei bis acht Grad.

Von Norden her ziehen am Freitag dann wieder dichte Wolken auf und an der Alpennordseite setzt anhaltender, teils auch kräftiger Niederschlag ein, die Schneefallgrenze sinkt ab und bewegt sich um die Mittagszeit zwischen 600 und knapp 1.000 Metern, bis zum Abend sinkt sie in viele Niederungen. Im Süden bleibt es weitgehend trocken und zwischendurch reißt der Wind immer wieder Lücken in die Wolkendecke. Frühtemperaturen minus fünf bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen zwei bis acht Grad.

(APA/red)

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