Auch in der Rotenturmstraße in der Innenstadt ist das ab sofort am Samstag von 15.00 bis 20.00 Uhr der Fall. Zwischen Fleischmarkt und Franz-Josefs-Kai ist die Straße für Fahrzeuge dann nicht befahrbar. Damit Verletzte und Kranke trotz der Sperre rasch versorgt werden können, setzt das Rote Kreuz im Bereich des Stephansplatzes, der Kärntner Straße und des Grabens an den Einkaufssamstagen erstmals wendige Rettungs-Segways ein.
Die Geduld der Autofahrer fordern in der Vorweihnachtszeit aber nicht nur Shoppingwütige, sondern auch Demonstranten: Am 27. November soll laut ÖAMTC gegen das geplante Sparpaket der Regierung protestiert werden, wofür die Ringstraße und der Franz-Josefs-Kai zwischen 12.30 und 15.00 Uhr abschnittsweise gesperrt werden müssen. Der ÖAMTC rechnet mit erheblichen Verzögerungen auf der Zweierlinie, Roßauer Lände, Praterstraße, Unteren-Donau-Straße und Linken Wienzeile. Besonders staugefährdet ist das Gebiet um die Mariahilfer Straße, auch Parkplätze sind dort Mangelware.
Ausgleichen sollen die vorweihnachtlichen Mobilitätsbedürfnisse die Öffis: Die U-Bahnlinien U1, U3 und U6 sowie Straßenbahnen und Autobusse werden an den Samstagen in kürzeren Intervallen fahren, kündigten die Wiener Linien am Donnerstag in einer Aussendung an.
Die Autobuslinien 12A und 27A werden am Abend länger unterwegs sein, andere werden eingeschränkt: Die Linie 2A wird wegen der Sperre der Mariahilfer Straße zur Gänze eingestellt, die Garnituren der Linien 1A und 3A sind nur bis etwa 14.00 Uhr unterwegs. Die 13A-Busse werden von ca. 9.00 Uhr bis 19.30 Uhr geteilt geführt. Sie fahren zwischen Südbahnhof und Mariahilfer Straße sowie Alser Straße und Siebensterngasse.
Wegen der Demonstration am 27. November kann es von 12.30 bis etwa 16.00 Uhr bei den Straßenbahnlinien 1, 2 und D zu Einschränkungen kommen. Die Informationsstellen der Wiener Linien bei der Philadelphiabrücke, am Westbahnhof, Stephansplatz, Karlsplatz, Praterstern und in Floridsdorf sind an den Einkaufssamstagen länger – von 8.30 bis 18.00 Uhr – geöffnet.