Das wird mein traurigstes Weihnachten. Ich feiere bei einer Freundin – ohne Roberto. Mireille Blanco hatte im September nach 40-jähriger Ehe die Scheidung eingereicht und in einem Bunte-Interview gesagt: Diese Ehe war die Hölle. Fünf Wochen später, Ende Oktober, sagte sie: Ich will zu meinem Mann zurück.
Mireille Blanco sagte jetzt, sie sei nur wütend auf ihren Mann gewesen. Es stimmte kein einziges Wort. Diese Ehe war gut, keine Hölle. Die Hölle ist der Ort, wo der Teufel lebt. Und Roberto war immer gut zu mir. In jeder Ehe gebe es Streit. Meine Tochter hat mich zu all dem getrieben, sagte die gebürtige Schweizerin. Patricia war vermutlich noch verletzter als ich, dass Roberto auf einmal ein Kind mit einer anderen hat. Sie ist eifersüchtig, weil er früher wegen seines Jobs kaum Zeit für sie hatte und plötzlich aber Zeit und Liebe in seinen Sohn investiert. Mireille Blanco fügte hinzu, ihr Mann habe die Tochter immer unterstützt. Er hat ihr Jobs besorgt, ihr Gesangsstunden finanziert. Sie hat nichts daraus gemacht. Meine Tochter ist ein faules Stück.
Die 67-Jährige sagte: Ich bereue so sehr, was passiert ist. Sie könne nicht mehr schlafen, seit sie ihren Mann öffentlich beschuldigt habe und sie nicht mehr zusammen seien. Ich will mich nicht mehr scheiden lassen. Ich will zurück zu Roberto. Ich habe ihn geliebt und werde ihn immer lieben, sagte Mireille Blanco. Er sei ein guter, wunderbarer Mann und habe ihr nie wehgetan. Sie habe ihn mit 17 kennen gelernt. Schon damals habe er sehr viele Freundinnen gehabt: Aber ist es denn ein Wunder? Er ist ein schöner Kerl, sagte die 67-Jährige. Wunderbar charmant. Er kann doch gar nichts dafür, dass Frauen seine Nähe suchen. Zum vierjährigen unehelichen Sohn ihres Mannes sagte Mireille Blanco: Wegen seines Sohnes muss ich mich doch nicht scheiden lassen.
