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Wegen "Verkehrsbehinderung": Gudenus fordert "rigoroses Vorgehen" gegen Bettler

FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus.
FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus. ©APA/Robert Jäger
Wiens Vizebürgermeister Johann Gudenus (FPÖ) sieht durch das Betteln bei stark befahrenen Straßen eine Verkehrsbehinderung.

Vizebürgermeister Johann Gudenus von der FPÖ fordert zum wiederholten Mal ein rigoroses Vorgehen gegen aggressive Bettler, wie es in einer Aussendung heißt. “Die Behinderung des Verkehrs und damit die Gefährdung von Verkehrsteilnehmern ist kein Kavaliersdelikt”, sagt Gudenus.

Außerdem ortet der Freiheitliche die Entwicklung einer “regelrechten Bettlerszene”. Diese operiere in der Innenstadt, in den Stationsbereichen diverser Verkehrsmittel, in Einkaufsstraßen, vor Kirchen, auf Märkten oder anderen öffentlichen Plätzen teils mit fixen “Standplätzen”.

Gudenus: “Was hier passiert ist menschenverachtend”

“Was hier passiert ist schäbig und menschenverachtend. Eine Politik, die das noch unterstützt, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, die Ausbeutung von Menschen zu unterstützen”, erklärt Gudenus zu seiner Vermutung, dass Menschen mit Behinderung gezielt zum Betteln eingesetzt werden, “um besonderes Mitleid zu erregen”, so der Wortlaut in der Aussendung.

“Die Transportmodalitäten – organisierte Anreise in (Klein-)Bussen aus osteuropäischen Ländern -, die strategische Verteilung der Bettler, die Unterbringung in Massenquartieren sowie die Kontrolle der Bettelnden und das regelmäßige Abkassieren des erbettelten Geldes durch eigens dafür abgestellte Personen, zeigen deutlich, dass es hier um ein gut organisiertes Bettelnetzwerk geht”, folgert der FPÖ-Politiker.

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