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Wegen Trumps Abschiebeprogramm: Selena Gomez weinte in Instagram-Video

Selena Gomez zeigte sich weinend in einem Instagram Video. Der Grund: Donald Trump.
Selena Gomez zeigte sich weinend in einem Instagram Video. Der Grund: Donald Trump. ©Etienne Laurent / AFP (Sujet)
Schauspielerin und Sängerin Selena Gomez hat auf Instagram ein Video gepostet, in dem sie wegen der harten Migrationspolitik der neuen US-Regierung in Tränen ausgebrochen ist. "All meine Leute werden angegriffen", so die US-Amerikanerin mit mexikanischen Wurzeln weinend in dem Video, das nach kurzer Zeit wieder gelöscht war. "Es tut mir so leid. Ich wünschte, ich könnte etwas tun, kann ich aber nicht", ergänzte sie.

Warum der Beitrag nach kurzer Zeit wieder gelöscht wurde, ist unklar. Gomez (32) hatte aber als Reaktion auf das Video im Internet viel Kritik und Spott bekommen. Unter anderem kritisierten einige Nutzer, dass sie als US-Bürgerin Migranten ohne Papiere als ihre "Leute" bezeichnet hatte.

Trumps Abschiebeprogramm: Zahlreiche Festnahmen und Abschiebungen

Der neue US-Präsident Donald Trump hatte ein nie da gewesenes Abschiebeprogramm gegen "kriminelle illegale Einwanderer" angekündigt. Seit seiner Amtseinführung vergangene Woche treibt seine Regierung Festnahmen und Abschiebungen von Migranten ohne Aufenthaltserlaubnis ungeachtet aller Kritik von Bürger- und Menschenrechtlern voran.

Selena Gomez' Familie kamen illegal in die USA

Gomez ("Emilia Pérez") setzte sich bereits in der Vergangenheit für Migranten ein. Sie wirkte als Produzentin an der 2019 erschienen Doku-Serie "Leben ohne Papiere" mit. In einem Beitrag für das Magazin "Time" erzählte sie, dass ihre Tante und Großeltern in den 1970er-Jahren unerlaubt aus Mexiko über die Grenze gekommen seien.

Nachdem ihr Instagram-Video entfernt worden war, schrieb Gomez auf Instagram: "Anscheinend ist es nicht in Ordnung, mit Menschen Mitgefühl zu zeigen." Auch dieser Beitrag wurde kurz darauf entfernt.

Der Mann, den Trump für die Oberaufsicht der geplanten "Massenabschiebungen" eingesetzt hat, Tom Homan, wurde im Interview des Senders Fox News auf die Aussagen von Gomez angesprochen. "Wenn es ihnen nicht gefällt, sollen sie zum Kongress gehen und das Gesetz ändern", sagte er. "Wir werden diese Operation ohne Entschuldigung durchführen."

(APA/Red.)

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