Wegen mangelnder Korankenntnisse: Mutter tötet Sohn - 17 Jahre Haft
Die 33-Jährige habe das Kind über drei Monate hinweg wiederholt geschlagen, sagte der Richter Wyn Williams bei der Urteilsverkündung. Sie habe ihm dadurch “anhaltende Grausamkeiten” zugefügt, und er habe am Tag seines Todes “schwere Verletzungen” am Unterleib erlitten. Zugleich sagte der Richter, bis drei Monate vor der Tat sei die Frau in vieler Hinsicht eine “sehr gute Mutter” gewesen. Er verwies auch darauf, dass sie lange unter Depressionen gelitten habe.
Von Stimmen des Teufels verleitet worden
Die Frau hatte im Juli 2010 die Tat gestanden, später das Geständnis aber mit der Begründung zurückgezogen, dass die Familie ihres Mannes sie dazu gezwungen habe. In dem Geständnis hatte sie gesagt, dass sie wiederholt vor Gott geschworen habe, ihren Sohn nicht mehr zu schlagen. Sie sei dann aber erneut von Stimmen des Teufels dazu verleitet worden. Im Dezember wurde ihr 38-jähriger Mann vom Vorwurf freigesprochen, den Tod des Kindes nicht verhindert zu haben.
(APA)