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Wegen Euro-Fanmeile: Teilsperre der Wiener Ringstraße aktiviert

Im Beisein zahlreicher Medienvertreter wurde am Montag um 00.45 Uhr die Teilsperre der Wiener Ringstraße aktiviert. Sie bleibt bis 4. Juli aufrecht und erstreckt sich über den Abschnitt zwischen Babenberger Straße und Schottentor.

Grund dafür sind finale Aufbauarbeiten sowie der anschließende Betrieb der EURO-Fanzone. Der Verkehr wird für diesen Zeitraum großteils über die Zweierlinie umgeleitet.

Mit Staus ist laut Exekutive vor allem in den ersten Tagen der Sperre zu rechnen. Noch weisen hölzerne Sperrgitter die Verkehrsteilnehmer auf die Absperrung des Ringteilstücks hin. “Eine Sofortmaßnahme”, so EM-Verkehrsexperte Schipany. In den nächsten Tagen würden zwecks besserer Sichtbarmachung sogenannte Betonleitwände aufgestellt, hieß es.

Ab sofort wird der motorisierte Verkehr über die Ausweichroute Babenberger Straße – Zweierlinie – Universitätsstraße umgeleitet. Der rechte Fahrstreifen bleibt allerdings bis zum eigentlichen Beginn der Fanzone (Heldenplatz) für Taxis, Busse oder Straßendienst- und Müllfahrzeuge einfahrbar. Die Babenberger Straße wird in der EM-Zeit ausnahmsweise als Einbahn (Richtung Mariahilfer Straße) geführt.

Es werde vor allem in den ersten Tagen Staus geben, hieß es seitens der Polizei. Man rechne aber damit, “dass die Leute bis spätestens Donnerstag großräumig ausweichen”.

Auch die Öffis sind von den Maßnahmen betroffen: Die Straßenbahnlinien 1 und 2 verkehren – als eine Linie – nur zwischen den Stationen Schottentor und Karlsplatz. Die Linie J fährt nur zwischen Erdbrustgasse und der U6-Station Josefstädter Straße. Ab dann ist bis zum Volkstheater ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Linie D wird über den Franz-Josefs-Kai umgeleitet, die Buslinie 2A wird für den entsprechenden Zeitraum gänzlich eingestellt. Auch der Radweg rund um den Ring ist unterbrochen, einige Taxi- und Fiakerstandplätze wurden verlegt.

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