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Weckruf von Polizei: Vorsicht vor "falschen Polizisten"

"Die nächsten Opfer könnten auch Ihre Großeltern oder Eltern sein", meint die Landespolizeidirektion Wien.
"Die nächsten Opfer könnten auch Ihre Großeltern oder Eltern sein", meint die Landespolizeidirektion Wien. ©APA/LUKAS HUTER (Symbolbild)
Die Wiener Polizei schlägt Alarm - und zwar mit Blick auf eine Betrugsmasche mit "falschen Polizisten".

Die Polizei bringt im Hinblick auf eine Betrugsmasche mit "falschen Polizisten" eine Warnung vor. Das geht aus einer Presseaussendung der Landespolizeidirektion Wien hervor. "Die Betrüger suchen im Telefonbuch nach 'älteren' Vornamen, die auf Senioren schließen lassen", heißt es dazu. Sie nehmen danach Kontakt mit der Person auf und schlüpfen in die Rolle von Polizisten. Im Zuge dessen denken sie sich unterschiedliche Szenarien aus, damit sie Zugang zu Geld der Opfer erhalten. "Oft geben sie an, dass sich im Nahbereich vermehrt Einbrüche ereignet haben und sie Wertgegenstände sowie Bargeld zur Sicherheit in einer Polizeidienststelle verwahren müssen", so die Polizei.

©LPD Wien

Polizei über Betrugsmasche bei älteren Damen

Erst in der letzten Woche wurde einer Frau (83) mitgeteilt, dass man bei einem Verbrecher auf ihre personenbezogenen Daten gestoßen sei. Einer weiteren - um ein Jahr älteren - Dame wurde etwas über eine "rumänische Räuberbande" erklärt. "Beide Opfer kamen aufgrund der geschickten Gesprächsführung und der enormen Drucksituation, die von den Tätern aufgebaut wird, der Aufforderung zur Übergabe von Bargeld und Wertgegenständen nach", berichtet die Polizei - und hat eine Aufforderung an junge Menschen parat: "Sprechen Sie mit ihrem Umfeld und schützen Sie dadurch ältere Mitmenschen!"

Die Wiener Polizei erklärt folgende Aspekte:

  • "Die Polizei verwahrt niemals Geld oder Wertgegenstände."
  • "Legen Sie auf und wählen Sie den Notruf 133."
  • "Sensibilisieren Sie ihre Angehörigen und Nachbarn."
  • "Sprechen Sie mit Personen aus ihrem Umfeld und machen Sie alle auf diese Betrugsmasche aufmerksam."
  • "Grundsätzlich gilt es, unbekannten Personen ein gesundes Misstrauen entgegenzubringen, vor allem wenn Geld oder Wertsachen gefordert werden."
  • "Besuchen Sie die Präventionsberatung der Wiener Polizei"

(Red)

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