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Wean hean - Wien im Zeichen des Wienerliedes

Auch 'Die Heirigen' werden bei Wean hean dabeisein.
Auch 'Die Heirigen' werden bei Wean hean dabeisein. ©Xenia Bluhm
Ab 19. April steht Wien wieder ganz im Zeichen "seines" Wienerliedes. Besonderer Schwerpunkt wird dabei heuer auf das Schaffen und Wirken jüdischer Künstler gelegt. Das Festival, das vom Wiener Volksliedwerk veranstaltet wird, läuft bis 23. Mai.

Das Eröffnungsevent am 19. April findet nicht nur an einem, sondern an drei Schauplätzen statt: im Jüdischen Museum, im Cafe Hawelka und im Camineum der Österreichischen Nationalbibliothek. Der Auftakt mit dem Titel “Lomir sich iberbetn” – Lasst uns versöhnen – ist ganz dem jüdischen Beitrag zur Wienermusik gewidmet. Auf dem Programm stehen Auftritte zahlreicher Formationen wie etwa vom Ensemble Klesmer Wien & Tini Kainrath, vom Smart Ensemble oder von Clemens Schaller und Ingrid Diem. Der Eintritt zur Eröffnung ist frei.

Volles Programm bei Wean hean

Die Lachmuskeln wird das Publikum wohl beim “Lotzelach im Wurstelprater” trainieren. Dabei handelt es sich um ein jüdisches Kabarett, das am 7. Mai im “brick-5” in Rudolfsheim-Fünfhaus aufgeführt wird. Das Theater L.E.O. (Letztes erfreuliches Operntheater) und die Armin Berg Gesellschaft werden dabei einen Streifzug durch die jüdische Unterhaltungskultur unternehmen.

Ebenfalls auf dem Programm steht ein Abend mit den “Brauers”, am 12. Mai im Ehrbarsaal im Bezirk Wieden. Dort wird Arik Brauer mit seiner Tochter Timna, seinem Schwiegersohn Elias Meiri und seiner Enkelin Jasmin Meiri-Brauer aus dem mystisch-orientalischen Liederschatz der jüdischen Musik schöpfen, wie vom Veranstalter versprochen wird.

Im “Bockkeller” in Ottakring sind am 14. Mai die “Sprachtonkünstler” am Werk. Tommy Hojsa & Ensemble werden dabei schräge, zumal auch funkig-punkige Vertonungen von Texten der Wiener Gruppe – darunter etwa H.C. Artmann oder Andreas Okopenko – präsentieren. Als Gast hat sich Friedrich Achleitner angesagt, er wird auch seinem Buch “iwahaubbd” lesen.

Als musikalische Städtebegegnung zwischen Wien und dem polnischen Breslau wurde “Dunaj, oder?” am 23. Mai im Radiokulturhaus angekündigt. Bei der Abschlussveranstaltung des “Wean Hean”-Festivals kommt es zu einem Aufeinandertreffen des Kammerorchesters Leopoldinum Breslau unter der Leitung von Ernst Kovacic und den Neuen Wiener Concert Schrammeln. Im Rahmen der Erstaufführung von Alexander Kukelkas Werk für Schrammelquartett und Streichorchester vereinen sich die beiden Klangkörper zu einem.

Alle Informationen zu Wean hean gibt es mit einem Klick hier! (APA/Red)

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