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Wasserversorgung in China gefährdet

Nach einem Chemieunfall ist die Trinkwasserversorgung für etwa 100.000 Menschen in der nordchinesischen Stadt Hancheng gefährdet.

Wie staatliche Medien am Sonntag berichteten, war Natronlauge nach dem Unfall eines Tankwagens am Freitag über einen Fluss in ein Trinkwasserreservoir der Stadt gelangt.

Der Tankwagen war auf einer durch heftigen Regen rutschigen Straße umgestürzt. Nach Angaben der offiziellen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua wurde bei dem Unfall ein Mensch getötet und ein anderer erlitt schwere Verbrennungen. Es sei jedoch nur ein kleiner Teil der 25 Tonnen Natronlauge des Tankwagens in das Trinkwasserreservoir gelangt. Arbeiter versuchten mit Salzsäure die Natronlauge zu neutralisieren, berichtete Xinhua.

Die Stadtregierung von Hancheng warnte die Bevölkerung vor der Benutzung des Flusswassers und ordnete eine ständige Überwachung der Wasserqualität an. In den vergangenen Monaten ist es in China immer wieder zu Chemieunfällen gekommen, bei denen Flüsse oder Trinkwasserbecken verseucht wurden.

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