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Wasserversorgung Ecktannen geht in Betrieb

Wassermeister Bernhard Nägele bittet die Hausbesitzer, die Wasserinstallation auf 4-6 Bar zu prüfen
Wassermeister Bernhard Nägele bittet die Hausbesitzer, die Wasserinstallation auf 4-6 Bar zu prüfen ©Helmut Köck
Mit der Inbetriebnahme des neuen Hochbehälters II erhält Göfis eine hochmoderne neue Trinkwasserversorgung.
Hochbehälter

Göfis. Nur noch wenige Detailarbeiten wie Reinigen und Desinfizieren, elektrische Endkontrolle, dann kann die erste Wasserkammer befüllt werden. Nach der Abnahme durch das Umweltinstitut, wird dann die Wasserversorgung auf die neue Anlage umgestellt. “Wir freuen uns, dass wir mit der Investition von rund einer Million Euro die komplette Wasserversorgung sanieren und erneuern konnten und dazu einen modernen Hochbehälter mit 600 Kubikmeter Inhalt bekommen”, freut sich Wassermeister Bernhard Nägele. Am Montag, 28. November werden zwei Schieber umgelegt und das Wasser fließt dann von Ecktannen zu den Häusern.

10-Jahres Projekt

Seit gut zehn Jahren ist die Gemeinde Göfis neben Standardarbeiten wie der Instandhaltung von Wasserleitungen beschäftigt, die gemeindeeigene Wasserversorgungsanlage zu sanieren und zu erweitern. Ein erster Schritt dafür wurde in einem Gemeinschaftsprojekt mit der Valduna-Wasserversorgung mit der Erstellung des Trinkwasserbrunnens Tufers im Jahr 2001 gesetzt. Im Jahr 2007 wurde der Trinkwasserbrunnen Schildried komplett neu errichtet. Mit dem Neubau des Trinkwasser-Hochbehälters Ecktannen kann der im Jahr 1955 erbaute Hochbehälter ersetzt und somit das Gesamtprojekt abgeschlossen werden.

Druck von vier Bar

Der neue Hochbehälter wurde etwa 30 Meter über dem bestehenden Behälter aus dem Jahre 1955 situiert. Durch die Höhersituierung des neuen Hochbehälters ergibt sich im gesamten Versorgungsbereich des neuen Hochbehälters eine Druckerhöhung von rund drei Bar. Einzelne Haushalte werden sich freuen, bestehende Drucksteigerungspumpen nun abbauen zu können. Eine Demontage dieser Anlagenteile sollte aber nur in Absprache mit einem Installateur erfolgen. “Wir bittern alle Hauseigentümer sowie Gebäudeverwalter im Versorgungsbereich des Hochbehälters Ecktannen ihre Hauswasserinstallation dahingehend zu überprüfen, ob bereits ein Druckreduzierventil bzw. Druckregelventil eingebaut wurde. Sollte dieses fehlen, dann ist es dringend empfohlen, ein solches nach der Wasseruhr zu installieren”, schildert Wassermeister Nägele. Damit können möglichen Schäden wie z.B. am Boiler oder den Armaturen vorgebeugt werden. Ist ein Regelventil bereits eingebaut, so muss dieses auf seine richtige Funktionsweise überprüft werden. Dies geschieht durch Ablesen des Wasserdrucks auf dem Manometer. Als idealer Wasserdruck wird ein Druck von 4-5 Bar empfohlen, Druckerhöhungen seien aufgrund von Tests schon diese Woche möglich.

Kontakt:
Bernhard Nägele, Telefon: 05522/72715-23 oder 0664/5427664 E-Mail: bernhard.naegele@goefis.at

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