Allerdings werde es in den ländlichen Regionen noch mehrere Tage dauern, bis die Probleme behoben seien. Die Ingenieure arbeiteten mit Hochdruck daran, die bei eiskalten Temperaturen geborstenen Leitungen zu reparieren.
Vor den Wasserausgabestellen bildeten sich am Donnerstag lange Schlangen, während Schottland mit tausenden Litern Mineralwasser aushalf. Der 31 Jahre alte Phillip Dempster erklärte, seine Familie sei seit kurz nach Weihnachten von der Versorgung abgeschnitten. “Das ist einfach schrecklich, sich für Wasser anstellen zu müssen”, sagte er. “Das sollte einfach nicht passieren.”
Der Versorger pumpte bereits 40 Prozent mehr Wasser in die Leitungen als üblich. Allerdings ging wegen der Lecks das meiste davon verloren. Der Chef von Northern Ireland Water, Laurence MacKenzie, übernahm die Verantwortung für die Probleme, wies Forderungen nach einem Rücktritt aber ab. Die Regierung berief eine Krisensitzung ein.