Dies würde auf noch größere Unordnung als jetzt hinauslaufen und Probleme zwischen den drei Gruppen heraufbeschwören, sagte Bush. Das irakische Parlament hatte zuletzt ein Gesetz verabschiedet, mit dem der Zusammenschluss mehrerer Regionen ermöglicht wird.
Bush wandte sich gleichzeitig gegen die Vorstellung, die Gewalt im Irak sei vor allem auf eine Einmischung der Schiiten im Iran zurückzuführen. Der Feind ist komplexer, sagte der US-Präsident.
Zwar sei die Einmischung Irans etwa durch die Lieferung bestimmter Waffentypen beunruhigend. Die Gewalt im Land werde aber auch aus Konfessionsverschiedenheiten und vom Terror-Netzwerk El Kaida genährt, stellte Bush fest. Falls die US-Regierung eine stärkere iranische Einmischung feststelle, werde sie ihre Taktik ändern.