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"Wascht die Hände": Terrormiliz IS warnt Anhänger

This file photo shows an image made available by Jihadist media outlet Welayat Raqa on June 30, 2014, allegedly showing a member of the IS (Islamic state) group parading in a street in the northern rebel-held Syrian city of Raqa.
This file photo shows an image made available by Jihadist media outlet Welayat Raqa on June 30, 2014, allegedly showing a member of the IS (Islamic state) group parading in a street in the northern rebel-held Syrian city of Raqa. ©APA
Die Sorge vor einer Ausbreitung des Coronavirus hat nun auch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) erfasst. In der jüngsten Ausgabe ihrer Wochenschrift "Al-Naba" geben die Extremisten auf der letzten Seite Tipps, wie Anhänger sich vor dem Virus Sars-CoV-2 schützen können.

"Wascht die Hände" und "bedeckt den Mund beim Gähnen und Niesen", heißt in einer Übersicht, die mit lilafarbenen Viren illustriert ist.

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Auch von Reisen in vom Coronavirus betroffene Länder rät der IS, der sonst zu Anschlägen in Europa und den USA aufruft, ab: "Gesunde Menschen sollten das Land der Epidemie nicht betreten, und Infizierte sollten es nicht verlassen." Europa, das von dem Virus sehr stark betroffen ist, wird dabei allerdings nicht wörtlich genannt.

Dem Heimatschutz-Magazin "Homeland Security Today" zufolge hatte der IS schon seit Jänner über das neuartige Coronavirus berichtet und den Ausbruch gefeiert. "Ein neues Virus verbreitet Tod und Terror in China", schrieb "Al-Naba" demnach vor einigen Wochen. In China sei "Panik" ausgebrochen. Die Extremisten hatten zuvor etwa auch Naturkatastrophen aufgegriffen als vermeintlichen Beweis dafür, dass Gott ihren Kampf unterstütze.

(APA/dpa)

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