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Was tun mit einem "Batzen" Geld?

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"Angenommen, Sie gewinnen einen hohen Geldbetrag. Was tun?" - Mit dieser Frage hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com rund 6.000 Österreicher, Deutsche, Schweizer und Tschechen konfrontiert.

Das Ergebnis: Sparen ist in, gefolgt von Reisen, die Summe mit Familie und Freunden zu teilen sowie eine Immobilie zu kaufen. Männer tendieren vergleichsweise stärker zum Börsengang, Frauen dagegen zum Shoppen.

Rund 40 Prozent aller Umfrage-Teilnehmer würden einen hohen Geldgewinn nur ihren engsten Familienmitgliedern verraten. 30 Prozent hätten keine Bedenken, auch Freunde zu informieren. Komplett als Geheimnis bewahren würden 13,6 Prozent den neuen Kontostand.

Jeder Zweite entpuppt sich als Sparmeister: “50 Prozent würden die Summe bzw. einen Teil davon auf ein Sparbuch legen“, sagte Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com. Sich eine große Reise gönnen (44,2 Prozent), den Gewinn mit Familie und Freunden teilen (43 Prozent) sowie eine Immobilie kaufen (42,9 Prozent) würden rund 40 Prozent mit der Ausbeute.

Nur jeder Dritte würde die Summe dafür nutzen, um das Leben zu genießen (33,5 Prozent). Spenden für wohltätige Zwecke schwebt 30,6 Prozent der Umfrage-Teilnehmer vor, wobei im Schnitt 13 Prozent vom Gesamtgewinn „geopfert“ werden würden – in erster Linie für Organisationen, die sich für Kinder einsetzen. Weniger im Trend unter den Neureichen liegt der Kauf einer Insel (2,5 Prozent).

Während die Männer mit dem Vermögen deutlich lieber an der Börse investieren würden (Mann 24 Prozent, Frau elf Prozent), ist bei Frauen eher Immobilienkauf (Mann 39,1 Prozent, Frau 45,4 Prozent) angesagt. „Unbeschränkt shoppen gehen“ würden 9,1 Prozent der Männer und 22,1 Prozent der Frauen. 38,8 Prozent der Männer und 47,8 Prozent der Frauen würden „eine große Reise unternehmen“.

In Österreich, Deutschland und der Schweiz beträgt der Anteil jener, die das Geld zur Bank tragen würden, knapp 50 Prozent. Die Schweizer fallen durch ihr ausgeprägtes Reisefieber auf (56,1 Prozent im Vergleich zu 45 Prozent der Österreicher). Die Österreicher sind verstärkt daran interessiert, das Leben zu genießen (36 Prozent). Die Deutschen tendieren vergleichsweise stärker zum Autokauf (34 Prozent).

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