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Was passierte wirklich?

Nach dem plötzlichen Tod von Stephen Gately gibt es nun die ersten Hinweise auf die Geschehnisse der Nacht auf den 11.10.2009. Und es steht nun fest: Gately und sein Mann waren nicht alleine in ihrem Apartment.

Es war ein “natürlicher Tod”, den Stephen Gately starb, das steht nach einer Obduktion mittlerweile fest. Laut dem Gerichtsmediziner auf der spanischen Insel Mallorca sei die Todesursache des 33-Jährigen ein Lungenödem gewesen, was, sehr laienhaft ausgedrückt, soviel bedeutet wie: Flüssigkeit in der Lunge. Dadurch steht fest, dass weder übermäßiger Alkohol- noch Drogenkonsum direkt für das Ableben verantwortlich ist. Wodurch das Ödem allerdings ausgelöst wurde, ist nach wie vor unklar; es gilt weiterhin als wahrscheinlich, dass Gately nach einer durchzechten Nacht in sitzender Position eingeschlafen ist und sein eigenes Erbrochenes eingeatmet hat.

Noch nicht restlos geklärt ist zudem, wer sich außer dem Sänger noch in dem Apartment aufgehalten hat – und vor allem: warum. Stephen Gatelys Ehemann Andrew Cowles soll im Nebenzimmer geschlafen haben, als das Unglück passierte – doch ob er das alleine tat, ist mittlerweile fraglich.

Der “dritte Mann”

Denn gefunden wurde der tote “Boyzone”-Star von Georgi Dochev, einem 25-jährigen Bulgaren, den Gatley und sein Mann zuvor in einem Lokal getroffen und eingeladen hatten, in ihre Wohnung in der mallorquinischen Kleinstadt Port D’Andratx (siehe Foto) mitzukommen. Gerüchten zufolge sollen sich Dochev und Cowles ins Schlafzimmer zurückgezogen haben, während Gately (warum auch immer) alleine im Wohnzimmer blieb. Erst Stunden später habe Dochev den leblosen Körper entdeckt und selbst die Polizei verständigt, nachdem er Andrew Cowles geweckt hatte.

Was in dem Schlafzimmer passierte, während Stephen Gately starb, das bleibt vorerst ein Geheimnis. “Ich kann darüber nicht sprechen”, erklärte Georgi Dochev gegenüber der britischen Tageszeitung “Sun”. Er habe der Polizei alles gesagt, doch dürfe in der Öffentlichkeit keinen Kommentar abgeben.

(seitenblicke.at/Foto: AP)

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