AA

Was passiert mit "Abu"?

&copy APA
&copy APA
Für den Tiergarten Schönbrunn ist die Abgabe Abus derzeit kein Thema. Der Elefantenbulle, der am Sonntag einen Pfleger getötet hatte, soll bis auf weiteres in Schönbrunn bleiben.

Eine Abgabe des dreijährigen Elefantenbullen Abu an einen anderen Zoo werde „derzeit keinesfalls in Erwägung gezogen“, wie der Tiergarten Schönbrunn in einer Aussendung am Mittwoch betonte. Auch würden in wissenschaftlich geführten Zoos keine Tiere „verkauft“, sondern „kostenlos in einem modernen Zuchtmanagement koordiniert weitergegeben“. Dies geschehe nur in engster Koordination mit einem für Afrikanische Elefanten zuständigen Zuchtbuchkoordinator.

Noch zu jung

Abu wird am 25. April 2005 erst vier Jahre alt und wird noch immer von seiner Mutter gesäugt, so der Tiergarten. Dieser Mutter-Kind-Kontakt sei nach wie vor sehr wichtig, weshalb die Abgabe Abus kein Thema sei.

Der Jungbulle hatte am Sonntag seinen Pfleger tödlich verletzt. Seit dem Vorfall wird Abu nur mehr im so genannten protected contact betreut, eine Maßnahme, die eigentlich für männliche Tiere ab der Geschlechtsreife vorgesehen ist. Das Tier hatte sich laut dem Schönbrunner Zoo als „frühreif“ erwiesen, deshalb habe man bereits im März vergangenen Jahres, knapp vor Erreichen des dritten Lebensjahres, mit dem Training für den „protected contact“ begonnen.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Was passiert mit "Abu"?
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen