Wie ORF-“Wien heute” am Freitag berichtete, musste die Abfrage wegen einer neuen Richtlinie umgestellt werden, was zu Ausfällen führe. Der Sprecher der Wiener Polizei, Roman Hahslinger, bestätigte den Bericht.
Umstellung macht EKIS-System zu schaffen
Das Problem existiere bundesweit. Am 1. April musste wegen einer gesetzlichen Richtlinie die Software umgestellt werden. Vorher wurden bei Abfragen für EU-Bürger automatisch mögliche Straftaten in Österreich und im jeweiligen Heimatland ausgewiesen. Jetzt müssen die Daten aus dem Heimatland zusätzlich mit einem Mausklick angefordert werden. Das mache EKIS offenbar zu schaffen, hieß es.
Polizei erklärt Warten auf Leumundszeugnis
Hahslinger gegenüber “Wien heute”: “Wenn jemand dringend ein Leumundszeugnis braucht, muss er dem neuen Arbeitgeber sagen, dass es zu Ausfällen kommt und dass er das so schnell wie möglich nachreichen wird.” Die Techniker im Innenministerium arbeiten demnach an einer Lösung des Problems.
(apa/red)