Gleichzeitig ist es mit den Temperatur-Höhenflügen vorerst vorbei. Vor allem in der Westschweiz hat es gewaltig abgekühlt, sagte Patrick Hächler von MeteoSchweiz. So reichte es am Mittwoch in Genf gerade mal für 13 Grad. Aber auch in Bern und Lugano blieben die Temperaturen mit rund 15 Grad bescheiden. In Schaffhausen sowie in Föhngebieten wie Altdorf, Chur oder Glarus kletterte das Quecksilber zwar nochmals auf 20 bis 22 Grad, insgesamt lässt sich aber laut Hächler schon sagen, dass die große Wärme weg ist: Temperaturen um 20 Grad sind für Anfang Mai schließlich nichts Außergewöhnliches.
Die aktuelle Tiefdrucklage lässt aber nicht nur die Temperaturen purzeln, sondern bringt auch die seit Wochen ersehnten Niederschläge. Im Tessin und im Wallis regnete es bereits am Mittwoch teilweise recht intensiv; so fielen bis zum Mittwochnachmittag in Zermatt und im Südtessin bis zu 30 Liter pro Quadratmeter. Bis Freitag konzentrieren sich die Niederschläge auch weiterhin vor allem auf die südlichen Gebiete, während sich die Alpennordseite noch mit einzelnen Schauern und Gewittern begnügen muss, wie Hächler weiter ausführte. Am Samstag sollte das lange Warten dann aber überall zu Ende sein. Zum ersten Mal besteht eine begründete Hoffnung auf flächendeckende Regenfälle, erklärte Hächler.