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Warnungen vor Verkauf von Wohnungen im sozialen Wohnbau

AK und Oppositionsparteien sorgen sich um den gemeinnützigen Wohnbau.
AK und Oppositionsparteien sorgen sich um den gemeinnützigen Wohnbau. ©APA/HERBERT NEUBAUER (Symbolbild)
AK und Oppositionsparteien sorgen sich um gemeinnützigen Wohnbau in Österreich. Durch eine Lücke im Gesetz drohe ein Ausverkauf an Anleger.
FPÖ befürchtet "Abverkauf" im geförderten Wohnbau

SPÖ, FPÖ und Arbeiterkammer (AK) schlagen wegen einer Lücke im Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz Alarm. Durch die Gesetzeslücke könnte der Verkauf von Wohnungen im sozialen Wohnbau an Anleger legitimiert werden.

Verkauf von Wohnungen im sozialen Wohnbau soll nur in Ausnahmefällen erlaubt sein

Laut AK gibt es auch Überlegungen, die Regelung im Sinne von Anlegern zu nützen und Anlegerwohnungen direkt im Gesetz zu verankern. Die Bautensprecher der Parlamentsparteien hätten die Thematik am Mittwoch mit Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) besprochen, hieß es in Aussendungen.

Die Sozialdemokraten verwiesen darauf, zur "Reparatur" der Lücke bereits einen Antrag im Parlament vorgelegt zu haben. Bedenken formulierten auch die Freiheitlichen, da sozialer Wohnbau und Anlegerwohnungen nicht miteinander vereinbar seien. Der Verkauf von gemeinnützigen Wohnungen sei nur in Ausnahmefällen zulässig und das müsse auch weiter so bleiben, befindet die Arbeiterkammer.

(APA/Red)

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