Warnung: Gefälschte Finanz-Online-Mails im Umlauf

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt erneut vor gefälschten E-Mails, die derzeit im Namen des BMF versendet werden.
Die E-Mails mit dem Betreff "Großartige Neuigkeiten! Sie haben eine Steuerrückerstattung erhalten." beinhalten die Information, dass die Empfänger eine Steuerrückerstattung erhalten und zu diesem Zweck ihre persönlichen Daten bekanntgeben sollen. Das BMF warnt vor dieser Betrugsmasche.
Phishing-Mails im Umlauf: Finanzministerium warnt
Beispiel eines betrügerischen Phishing-Mails:
******************************************* FinanzOnline-Dienste
Nach den letzten jährlichen Berechnungen Ihrer Steuertätigkeit haben wir festgestellt, dass Sie Anspruch auf eine Steuerrückerstattung von 400 € haben
Bitte senden Sie den Antrag auf Steuerrückerstattung und erlauben Sie uns 10 bis 14 Tage, um ihn zu bearbeiten.
Um auf Ihre Steuerrückerstattung zuzugreifen, besuchen Sie dieser und befolgen Sie die erforderlichen Schritte.
Mit freundlichen Grüßen, Finanz Online. *******************************************
Der im E-Mail enthaltene Link führt auf eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten wie Kreditkartendaten auffordert.
Betrüger kontaktieren Opfer auch telefonisch
Darüber hinaus ist bekannt, dass die Internetbetrüger Bürger in der Vergangenheit auch telefonisch und mittels SMS kontaktiert haben. Dabei gaben sie sich als Finanzamtsbedienstete aus und versuchten, die Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen Kontodaten zu verleiten.
Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und sowohl die versendeten E-Mails als auch das darin verlinkte Internetportal Fälschungen darstellen. Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt.
Daher gilt: Wenn Sie ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch. Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen und klicken Sie nicht auf darin enthaltene Links oder Dateien. Geben Sie keine persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt. Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen.
(Red)