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Warm Bodies - Trailer und Kritik zum Film

Die Flut an Vampir- und Werwolffilmen in letzter Zeit lässt vermuten, dass sich der weibliche Teenager von heute nichts sehnlicher wünscht als einen schweigsamen Gefährten, der beschützt, obwohl er einen verzehren will. "Warm Bodies" münzt das erfolgsversprechende Konzept auf die Welt der Zombies um. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Die auf dem gleichnamigen Roman des US-Amerikaners Isaac Marion basierende Liebesgeschichte wurde von Regisseur Jonathan Levin wenig gruselig auf die Leinwand gebracht und läuft am Donnerstag (21. Februar) in den heimischen Kinos an.

“Warm Bodies” – Zombie-Liebesfilm mit wenig Biss

Die Romantikkomödie gibt Einblicke in das Leben von Zombie R (Nicholas Hoult), der auf der Suche nach menschlicher Nahrung durch die post-apokalyptische Welt streift. Wenn er und seine Zombie-Kollegen die Gehirne ihrer Opfer verspeisen, übernehmen sie deren Erinnerungen. In der Stadt treffen sie auf eine Gruppe Teenager, die zu den wenigen Überlebenden gehören. Eine von ihnen ist Julie (Teresa Palmer), die R sofort ins verschleierte Auge springt. Nachdem er sich das Hirn ihres Ex-Freundes einverleibt, verliebt er sich endgültig in das blonde Mädchen und entführt sie in seinen Unterschlupf, ein verlassenes Flugzeug. Julie erkennt hinter der untoten Fassade einen unsicheren jungen Mann mit Gefühlen. Trotzdem flieht sie zurück in das Lager, in dem sich die letzten lebenden Menschen verbarrikadiert haben und das von ihrem Vater, General Grigio (John Malkovich), geleitet wird. Doch R will Julie beschützen und folgt ihr.

Nicholas Hoult, der 2002 mit seiner Darstellung des Buben in “About A Boy oder: Der Tag der toten Ende” überzeugte, ist als R trotz gekrümmter Körperhaltung und Stöhngeräuschen mehr weichgespülter Softie als gruseliger Zombie. Die australische Schauspielerin Teresa Palmer, die bisher unter anderem in “Bedtime Stories” zu sehen war, erinnert in ihrer Rolle als Julie optisch und darstellerisch ein wenig an ihre Fantasy-Lovestory-Kollegin Kristen Stewart. John Malkovich liefert, trotz kleinerer Rolle, als Vater und Truppenführer eine gewohnt solide Schauspielleistung ab. Regisseur Jonathan Levine (“50/50 – Freunde fürs (Über)leben”) bezeichnet die im kanadischen Montreal gedrehte Lovestory als “Mash-up zwischen Romeo und Julia und Frankenstein”. Herausgekommen ist bei “Warm Bodies” eine leichte Zombie-Liebeskomödie mit Kampfszenen, Untoten und schmachtenden Blicken.

(APA)

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