AA

Wanderer wollte sich wärmen und setzte Kapelle am Schneeberg in Brand

Der Mann wollte sich eigentlich nur aufwärmen.
Der Mann wollte sich eigentlich nur aufwärmen. ©Bergrettung Puchberg
Um sich zu wärmen, zündete ein Wanderer in einer Kapelle am Schneeberg ein Feuer an. Dieses geriet allerdings außer Kontrolle und das gesamte Gebäude wurde beschädigt.

Durchnässt und ausgekühlt hat ein 25-jähriger Wanderer aus dem Burgenland in der Nacht auf Sonntag in einer Kapelle am Schneeberg Schutz gesucht. Um sich aufzuwärmen, zündete der Mann in dem Kirchengebäude ein Feuer an, teilte die Polizei mit. Die Kapelle wurde durch die Flammen beschädigt, der Burgenländer mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Landesklinikum Neunkirchen gebracht.

Wanderer dürfte unzureichend ausgerüstet gewesen sein

Der Mann aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung startete seine Bergtour der Exekutive zufolge am Samstag gegen 15.00 Uhr. Er dürfte unzureichend ausgerüstet gewesen sein. “Aufgrund der einsetzenden Starkregens konnte er den Rückweg nicht mehr finden und ging entlang einer Forststraße”, hieß es in einer Aussendung der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Um etwa 22.20 Uhr kam der 25-Jährige zur in der Gemeinde Gutenstein (Bezirk Wiener Neustadt-Land) liegenden “Putzkapelle”, wo er Feuer machte und einen Notruf absetzte.

Die alarmierte Bergrettung traf rund eine Stunde später im Kirchengebäude ein, löschte die Flammen und brachte den Mann ins Tal. Von dort aus wurde der Burgenländer durch die Rettung ins Spital eingeliefert. Der Wanderer wird laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst angezeigt.

Der Mann wollte sich eigentlich nur aufwärmen.
Der Mann wollte sich eigentlich nur aufwärmen. ©Bergrettung Puchberg

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Wanderer wollte sich wärmen und setzte Kapelle am Schneeberg in Brand
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen