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"Walserdorf" Damüls ist eingereicht

Planer Johann Muxel erläutert anhand des Modells das Projekt "Walserdorf", für das das Behördenverfahren eingeleitet wurde.
Planer Johann Muxel erläutert anhand des Modells das Projekt "Walserdorf", für das das Behördenverfahren eingeleitet wurde. ©Peter Strauß

In der Parzelle Schwende ist eine Anlage mit insgesamt 150 bis 160 Betten projektiert.

Damüls. Mit einem ehrgeizigen Projekt will die Gemeinde Damüls die Bettenkapazität binnen zehn Jahren um insgesamt 1000 Einheiten ausweiten. Ein ganz wesentlicher Baustein für dieses Vorhaben soll das neue “Walserdorf” werden – eine Anlage zur Stärkung der Parzelle Schwende, die in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr entsiedelt wurde.

150 bis 160 Betten

An diesem Walserdorf, das in mehr als einem Dutzend Gebäuden 150 bis 160 Betten umfassen wird, wurde seit zwei Jahren intensiv geplant, dieser Tage haben Projektbetreiber Xaver Natter und Planer Johann Muxel zur Bewilligung eingereicht. “Es gab intensive Gespräche und vorbehördliche Abklärungen, wir gehen davon aus, dass es im Bewilligungsverfahren keine unangenehmen Überraschungen geben sollte und wir noch heuer mit den konkreten Bauvorbereitungen beginnen können”, wie Muxel erklärt.

Teil der Gesamtentwicklung

Die Seilbahnprojekte mit dem Zusammenschluss Mellau-Damüls und die Erschließung des Ragazer Blanken “stehen in untrennbarem Zusammenhang mit den Bestrebungen der Gemeinde, auch das Angebot für den stationären Gast deutlich auszuweiten”, so Vizebürgermeister Karl Türtscher im VN-Heimat-Gespräch.

Verkehr im Wald

Vom verbesserten Liftangebot soll der gesamte Tourismus in Damüls, also auch die Gastronomie und die Beherbergung und in weiterer Folge indirekt auch Handwerk und Gewerbe (über Aufträge an heimische Unternehmer) profitieren. Mehr Betten, mehr Nächtigungen – das bedeutet aber auch einen Beitrag zur Lösung der Verkehrsproblematik im Bregenzerwald, denn stationäre Gäste reduzieren das Verkehrsaufkommen.

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