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Mariazell an Scheichs vermietet

Wird möglicherweise kurzfristig zu arabischem Besitz - die Basilika in Mariazell.
Wird möglicherweise kurzfristig zu arabischem Besitz - die Basilika in Mariazell. ©APA
Was kurios und unglaubwürdig klingt ist doch wahr. Der Liechtensteiner Unternehmer Karl Schwärzler vermietet ganze Dörfer in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nun richteten arabische Fürsten ihr Augenmerk auf den steirischen Wallfahrtsort Mariazell.

Wie „heute.at“ berichtete, ist dieser außergewöhnliche Miet-Deal auf www.rentavillage.com zu finden. Rund 45.000 Euro beträgt der stolze Mietpreis eines Dorfes pro Tag. Der Clou dabei – für die Dauer des Mietverhältnisses dürfen sowohl eine neue Währung als auch anderer Orts- und Straßennamen erfunden werden.

Extravagantes Angebot

Zu Beginn dieser übergibt der Bürgermeister symbolisch den „Dorf-Schlüssel“ in die Hände der neuen Inhaber. Eine anschließende Tombola entscheidet, wie die Gäste auf die gesamten Pensionen und Hotels aufgeteilt werden.

Hauptsächlich von Schweizern oder deutschen Kunden genutzt, fühlten sich nun auch arabische Scheiche von dem luxuriösen Service angesprochen. Auf die Frage, ob diese den mit einer katholischen Einrichtung zu vereinbaren seien antwortete Schwärzler: “Wir erlauben keine religiösen Veranstaltungen, sprechen alles mit den Einheimischen ab.”

(VOL.AT)

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