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Waldbrände auf italienischer Insel Ponza - Tote in Bulgarien

Italien schwitzt unter einer neuen Hitzewelle. Bei Temperaturen von teilweise bis zu 40 Grad haben sich vor allem im Süden des Landes Waldbrände weiter ausgebreitet. In Bulgarien kam ein Ehepaar bei einem Flächenbrand ums Leben.

Besonders schlimm betroffen war in Italien die Insel Ponza im Tyrrhenischen Meer unweit von Rom, auf der auch viele prominente Italiener ihre Ferien verbringen. Mehrere Häuser und ein Hotel mussten am Wochenende evakuiert werden.

Rund 600 Menschen liefen mitten in der Nacht auf die Strasse und harrten stundenlang am Hafen aus, berichtete die Turiner Zeitung „La Stampa“ am Montag.

Die Flammen zerstörten mindestens 100 Hektaren Buschland sowie Weinberge und Obstgärten. Auch in Kalabrien und Kampanien wüteten weiter Feuer. Zahlreiche Löschflugzeuge waren im Einsatz. Die meisten Brände seien absichtlich gelegt worden, hiess es. Die grosse Hitze soll noch mindestens bis zum Mittwoch anhalten.

Der Brand in einem Landhotel in Patti bei Messina forderte unterdessen ein weiteres Opfer: Nachdem am Mittwoch drei Personen bei dem Brand ums Leben gekommen waren, starb in der Nacht auf Montag eine vierte Person. Wegen des Brandes blieben zwei Hirten mit dem Vorwurf der Tötung in Haft. In Haus verbrannt

In Bulgarien kam bei einem Flächenbrand ein älteres Ehepaar in seinem Haus ums Leben. Das Unglück ereignete sich in dem Dorf Prissadez im Südosten des Landes.

Nachdem der Brand nach Regenfällen in der vergangenen Nacht unter Kontrolle gebracht worden war, flammte er am Montagnachmittag wieder auf, wie das Staatsradio berichtete. Das Feuer wurde durch steigende Temperaturen und starken Wind begünstigt.

In Prissadez und in zwei Nachbardörfern nahe der türkischen Grenze vernichtete das Feuer mehr als 50 Häuser, zwei Amtssitze, eine Kirche und eine Schule. Mehrere hundert Hektaren Wald und Ackerland verbrannten.

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