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Waldbrand in Tirol breitete sich auf 50 Hektar aus

In der Nacht auf Freitag - Wieder Hubschrauber im Einsatz - Keine Gefahr für Siedlungsgebiet.
In der Nacht auf Freitag - Wieder Hubschrauber im Einsatz - Keine Gefahr für Siedlungsgebiet. ©APA
Der Waldbrand oberhalb von Absam in Tirol (Bezirk Innsbruck Land) hat sich in der Nacht auf Freitag auf 50 Hektar ausgeweitet. Das betroffene Gebiet reiche von rund 1.500 bis etwa 900 Meter Seehöhe, erklärte die Feuerwehr Absam gegenüber der APA. Seit Freitagfrüh habe sich der Brand nicht mehr vergrößert, eine an der Untergrenze liegende Forststraße habe "gehalten" werden können, hieß es.

Eine Gefährdung des Siedlungsgebiets bestehe nicht. Vor allem in der Zeit zwischen 22.00 Uhr und 4.00 Uhr habe man aufgrund des starken Windes mit einem Ausbreiten des Feuers zu kämpfen gehabt, berichtete die Feuerwehr. Die Lage sei “äußerst kritisch” gewesen. Bis zum späten Abend waren rund 250 Mann von Feuerwehr, Rettung und Polizei im Einsatz, während der Nacht kämpften rund 100 Einsatzkräfte gegen die Flammen an. Seit Freitagfrüh brachen auch wieder Hubschrauber zu Löscheinsätzen auf.

Brand durch Zigarette ausgelöst

Der Waldbrand war am Donnerstagvormittag im Bereich des sogenannten Hochmadkopf durch eine weggeworfene Zigarette eines Wanderers ausgelöst worden. Der 18-Jährige hatte nach Angaben der Polizei zunächst noch selbst versucht das Feuer zu löschen. Als er jedoch die Lage nicht selbstständig unter Kontrolle bringen konnte, alarmierte er die Rettungskräfte. Bis Donnerstagabend waren rund vier Hektar Wald in Flammen gestanden.

(APA)

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