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Waldbrand in Spanien

Mehr als 1.000 Bürger der südspanischen Gemeinde Pinos de Valverde haben wegen eines Waldbrandes ihre Häuser verlassen müssen und sind in Notunterkünften untergebracht worden.

Das Feuer in der Provinz Huelva sei am Samstagnachmittag aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen und habe bereits größere Flächen Eukalyptus- und Pinienwälder vernichtet, berichtete die Zeitung „El Pais“ am Sonntag.

Spanien wird in diesem Sommer von besonders vielen Wald- und Buschbränden heimgesucht. Dabei starben bisher zwei Menschen. Die verbrannte Fläche sei um 70 Prozent höher als im Vorjahr, teilten die Behörden mit. In vielen Fällen wird Brandstiftung vermutet. Umweltministerin Cristina Narbona kündigte eine Verschärfung der Gesetze an. Durch Brände vernichtete Waldflächen sollten 30 Jahre nicht landwirtschaftlich genutzt werden dürfen.

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