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Waldbrände in Kanada weiten sich wieder aus

Die Flammen greifen immer weiter um sich
Die Flammen greifen immer weiter um sich
Die Waldbrände in der kanadischen Provinz Alberta weiten sich wieder aus: Wie das Krisenzentrum am Dienstag mitteilte, werden seit Montagabend tausende Angestellte von Ölsandfirmen in der Nähe der Stadt Fort McMurray vorsorglich in Sicherheit gebracht. Von der Evakuierungsanordnung betroffen seien alle Ölanlagen und Arbeiter-Unterkünfte zwischen Fort McMurray und wenige Kilometer weiter südlich.


Laut der Regionalverwaltung von Wood Buffalo müssen rund 8.000 Angestellte in weiter nördlich gelegene Ausweichquartiere umsiedeln. Auch mehr als zwei Wochen nach Ausbruch der ersten Waldbrände gab die Regierungschefin von Alberta, Rachel Notley, keine Entwarnung. Nach ihren Angaben sind nach wie vor rund 15 Feuer aktiv. Drei der Brände sind demnach weiterhin außer Kontrolle, darunter der gigantische Brand, der zur Evakuierung von Fort McMurray geführt hatte. Am Dienstag näherte sich der Brand der Grenze zur Nachbarprovinz Saskatchewan.

Wann die rund 100.000 Bewohner von Fort McMurray in ihre Wohnungen zurückkehren dürfen, war weiterhin unklar. Albertas Regierungschefin Notley sagte, der dichte Rauch von den Bränden behindere die Wiederaufbauarbeiten. Immer wieder seien die Arbeiter unter anderem gezwungen, Gasmasken anzulegen. Zudem lasse die schlechte Luftqualität noch keine Rückkehr zu.

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