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Waldberichte Koblach

Der Kummenberg inmitten des Rheintales kann auch als gesundheitliche Oase bezeichnet werden.
Der Kummenberg inmitten des Rheintales kann auch als gesundheitliche Oase bezeichnet werden. ©Arthur Hellrigl

Die Waldfläche der Gemeinde Koblach beträgt rund 170 Hektar. Davon befinden sich 128 Hektar Waldungen in der Katastralgemeinde Koblach (Kumma) und 42 Hektar in der Katastralgemeinde Viktorsberg (Frödischtal).

Weil sich die Waldbesitzungen in zwei Waldaufsichtsgebieten befinden, sind die Forstorgane-Waldaufseher Karlheinz Hellrigl (Kummenberg-Feldkirch) und Christoph Khüny (Frödischtal) für die ordnungsgemässe Bewirtschaftung der Waldflächen zuständig.

In der Gemeinde Koblach besteht keine Agrargemeinschaft. Die 500 Nutzungsberechtigten am Koblacher Gemeindegut werden von einem Gremium von vier Mitgliedern mit Peter Mathis an der Spitze und drei Vertretern der Gemeinde mit Bürgermiester Fritz Maierhofer vertreten.

Den Waldberichten, den die beiden Forstorgane bei der Gemeindevertretungssitzung präsentierten, konnte entnommen werden, das im Jahre 2010 rund 1300 Festmeter Holz den Gemeindewaldungen entnommen wurden.

Die forstlichen Arbeiten für das kommende Jahr 2011, besonders am ,, Kumma”, wurden mit dem Waldbeauftragten der Gemeinde Peter Mathis und seinem Vorgänger Georg Egle bei einer Waldbegehung festgelegt.
Im Gebiet ,,Kumma” sind Durchforstungen, Schlägerungen im Ausmaße von rund 800 Festmetern vorgesehen. Die Schlägerungen im ,,Breitenwald” KG Viktorsberg können erst im Frühjahr 2011 nach einem eventuellen Schadholzanfall (Schneedruck) festgelegt werden.

Waldaufseher Hellrigl vermerkte in diesem Zusammenhang, dass der Wald weit mehr als nur die Summe der Bäume oder die im Waldwirtschaftsplan in Zahlen dargestellte Fakten sind. Dabei verwies er insbesondere auf die hohe Erholungsfunktion am Kummenberg. Dessen emotionalen Erholungswert gelte es durch eine pflegliche und naturnahe Waldbewirtschaftung von Verantwortlichen und Waldbesuchern zu beachten. Bei dieser Gelegenheit dankte er den bisherigen Waldbeauftragten Georg Egle und Elmar Bolter für die jahrelange äußerst angenehme und kooperative Zusammenarbeit und dem Nachfolger Peter Mathis wünschte er einen guten Einstand.

Die Waldberichte wurden zur Kenntnis genommen und die 2011 geplanten forstwirtschaftlichen Maßnahmen gutgeheißen.

Ein Bericht von: Arthur Hellrigl

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