Lustiges, Skuriles, Interessantes und Auffallendes am Rande der Gemeindewahlen in Brand notiert:
Vergeblich suchten vereinzelte Wähler im Brandner Gemeindehaus nach den Wahlurnen – das Wahllokal wurde heuer im Walser-Ensemble bei der Pfarrkirche eingerichtet. Ausgerechnet ein langjähriger holländischer Gast war es, der sich als “Brand-Kenner” entpuppte und die Wähler zum richtigen Wahllokal verwies.
In Brand konnten Wähler gleich mehrere Entscheidungen treffen: Nicht nur, dass das Gemeindeparlament neu gewählt wurde, auf dem Kirchplatz sammelten Firmlinge Unterschriften, um aidskranken Kindern bessere Therapien zu ermöglichen.
Als eine betagte Dame Komplimente an einen der Wahlhelfer verteilte, stieg dieser auf den Flirt gleich ein: “Wenn i no jünger wär, tät i di gleich hürota.” Die Opposition schritt gleich ein und verbot mit Humor Wahlwerbung auf diese Art
Auffallend hoch war in der Gemeinde Brand die Zahl der Wahlkarten. 57 der insgesamt 523 Wählerinnen und Wähler machten außerhalb ihrer Heimat vom Wahlrecht Gebrauch.