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Wahlspanier Rouven Baumgartner: "Bin froh wieder hier zu sein"

Rouven Baumgartner lebt die Hälfte des Jahres in Spanien
Rouven Baumgartner lebt die Hälfte des Jahres in Spanien ©Pixa/VOL.AT Andergassenj
Seit acht Jahren verbringt Rouven Baumgartner die Hälfte des Jahres in Alicante, im Süden Spaniens. Er kam Ende Februar zurück und ist froh, wieder hier in Vorarlberg zu sein. Baumgartner erzählt VOL.AT, wie die Spanier mit der Corona-Situation umgehen.

Im Vergleich zu Österreich sind die Spanier härteren Kontrollen und Eingrenzungen ausgesetzt. In Österreich schaut es so aus: Personen, die sich einen Haushalt teilen, dürfen gemeinsam das Haus verlassen. In Spanien ist dies untersagt. "Autofahrten, Einkäufe und Erledigungen dürfen strikt nur mehr allein gemacht werden", berichtet Baumgartner. Spazieren gehen sei nur mehr im Umkreis von 100 Metern von der Wohnung oder dem Haus möglich - und das auch nur allein. Ausweis und Meldezettel muss ein jeder Spanier stets bei sich tragen, wenn er außer Haus geht. Die Strafen variieren je nach Vergehen und gehen bis zu 3000 Euro.

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Hohe Arbeitslosenrate

Spanien verzeichnete in seiner Geschichte bisher noch nie so einen radikalen Anstieg der Arbeitslosenquote innerhalb eines Monats, berichtet der Wahlspanier. Baumgartners Freunde und sein Partner, der eine Bar in Alicante besitzt, sind derzeit ohne Beschäftigung. Hilfe wurde versprochen, bisher gibt es jedoch seitens der spanischen Regierung nur wenig Informationen dazu.

Aus diesen Gründen und aufgrund der Tatsache, dass es Österreich nicht so hart trifft wie Spanien, ist Rouven Baumgartner froh, rechtzeitig nach Vorarlberg zurückgekehrt zu sein.

(VOL.AT)

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