SPÖ
Die SPÖ ist für Dechant dieses Mal der klare Sieger. Klare Botschaften, die perfekt auf die Zielgruppe gemünzt sind, Kanzler Faymann im Mittelpunkt als Macher und Staatsmann, und ein knalliger roter Hintergund mit Signalwirkung. Auffällig ist dabei nur, wie wenig Platz der Partei selbst eingeräumt wird.
ÖVP
Die ÖVP setzt auf Risiko: Bilder wie aus der Tourismuswerbung verschleiern, dass hier eigentlich Wahlkampf gemacht wird. Spitzenkandidat Spindelegger taucht fast überhaupt nicht auf. Fraglich, ob der Wähler mit dieser Kampagne etwas anfangen können wird.
FPÖ
Die FPÖ tut das, was sie am besten kann: Polemisieren und provozieren. “Nächstenliebe” prangt auf den Plakaten, Parteichef Strache steht als erlöserähnliche Figur im Mittelpunkt. Kommunikation wird damit zwar ausgelöst, meint Dechant – ob allerdings im Sinne der FPÖ, wird sich erst erweisen.
Die Grünen
Die Grünen sind heuer so angriffslustig wie nie zuvor und teilen fleißig in alle Richtungen aus. Allerdings geht der Schuss leicht nach hinten los: “Weniger belämmert” ist da beispielsweise zu lesen. Was natürlich immer noch belämmert ist, wie Dechant bemerkt. Positiv ist hingegen das vertraute Design, das einen hohen Wiedererkennungswert garantiert.
BZÖ
Das BZÖ kämpft auf der politischen Bühne ums Überleben. Mit dieser “braven” Kampagne wird der Einzug in den Nationalrat aber eher schwer werden. Parteichef Buchner lächelt zwar sympathisch von jedem Plakat, insgesamt sind die Bildchen aber zu unauffällig und austauschbar.
Team Stronach
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