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Wahlkampfauftakt der Salzburger SPÖ

Sozialdemokratische Politprominenz in Salzburg
Sozialdemokratische Politprominenz in Salzburg
Als erste Partei ist am Donnerstagabend die Salzburger SPÖ mit einer großen Auftaktveranstaltung in die Intensivphase des Wahlkampfes für die Landtagswahl am 5. Mai gestartet. Ohne großen Pomp, eine singende Spitzenkandidatin Burgstaller oder gar Tänze auf der Bühne, wie es die Sozialdemokraten auch schon zelebriert hatten, wurden die letzten viereinhalb Wochen bis zum Urnengang eingeläutet.


Laut Wahlkampf-Manager Landesgeschäftsführer Uwe Höfferer haben rund 800 Menschen an der Veranstaltung im Messezentrum teilgenommen. Zu “An Tagen wie diesen” – gespielt von der First Line Band – und unter großem Beifall zogen Spitzenkandidatin Burgstaller, Bundesparteiobmann Bundeskanzler Faymann, Landesrat Walter Blachfellner und die von Burgstaller als künftige Finanzlandesrätin vorgesehene Astrid Lamprechter mit 15 Minuten Verspätung in den Saal. Sozialreferent LHStv. Walter Steidl fehlte gesundheitsbedingt. Auch der Ehrengast aus dem Ausland, der Münchner Oberbürgermeister und SPD-Spitzenkandidat für die bayerische Landtagswahl im September, Christian Ude, nahm am Einmarsch teil.

Burgstaller schoss sich in ihrer 45 Minuten dauernden Rede vor allem auf den Noch-Koalitionspartner ÖVP ein. Lobende Worte gab es hingegen für die Oppositionsparteien FPÖ und Grüne. Burgstaller erneuerte ihre Ankündigung einer “Regierung der konstruktiven Kräfte” – “viele Menschen wünschen sich das”.

Parteichef Faymann hob in seinen Grußworten die “roten Werte” hervor. EU-Kommissionspräsident Barroso habe Österreich in Wien wegen seiner geringen Arbeitslosigkeit als Vorbild Europas bezeichnet. Und dies sei eindeutig ein Resultat sozialdemokratischer Regierungsarbeit, so der Kanzler.

Sofort auf seiner Seite hatte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude die Gäste des Abends mit der Aussage, der Salzburger Finanzskandal umfasse eine Dimension, “mit so was kommt man in Bayern nicht einmal in die Zeitung”. Bei den Problemen mit der Landesbank habe die CSU eine Staatshilfe über zehn Milliarden Euro gefordert.

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