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Wahl kippt die Elite-Uni-Debatte!

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Das Ergebnis der Nationalratswahl, nicht zuletzt das vergleichsweise schlechte Abschneiden der ÖVP in Niederösterreich, könnte wieder Bewegung in die Standortfrage für die geplante Elite-Universität - Institute of Science and Technology Austria (ISTA) - in Österreich haben.

Das erklärte der ehemalige Planungsbeauftrage für die Elite-Uni, Sigurd Höllinger, gegenüber der APA. Höllinger hat seine Ablehnung des Standortes Maria Gugging (NÖ) nie verhehlt.

Nun sieht der ehemalige Uni-Sektionschef im Bildungsministerium den Wert des Standorts Wien für die zu errichtende Elite-Uni wieder steigen. Arnold Schmidt, wie Höllinger ehemals beauftragter Planer für das ISTA, schränkte allerdings ein, dass der direkte politische Einfluss durch das neue Planungsgremium jedenfalls kurzfristig ausgeschlossen sei. „Atmosphärische Einflüsse“ seien dennoch immer möglich. Im Sommer wurde ein 14-köpfiges Kuratorium nominiert, das zur Hälfte von der Regierung bzw. der niederösterreichischen Landesregierung und zur anderen Hälfte von Wissenschaftsgremien besetzt wurde.

Schmidt erwartet, dass sich das Gremium demnächst konstituieren und dann einen ersten Leiter für das ISTA suchen wird. Erst dann wird es um die Besetzung der ersten Forschungsgruppen gehen. „Ich erwarte, dass diese Gruppen zu Beginn ohnehin in bestehenden Forschungseinrichtungen vor allem in Wien ihre Arbeit aufnehmen werden“, sagte Schmidt. Erst dann werde die endgültige Standortfrage akut, so der Wissenschafter.

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