Dann wäre der Tiroler Traditionsclub wieder erstklassig. Die drei involvierten Trainer wollen vorläufig nur auf ihre Teams und die Freitagspiele schauen. “Wir stehen zwei Schritte vor dem großen Erfolg und haben den Vorteil, dass wir es selber in der Hand haben”, sagte Wacker-Trainer Walter Kogler. “Bei allen Respekt vor Hartberg, wir wollen den Aufstieg durchziehen, deshalb zählen am Freitag nur die drei Punkte. Sollten wir dann noch etwas zu feiern haben, würden wir uns noch mehr freuen.” Pech für Kogler: Er muss auf den verletzten Julius Perstaller, den besten Tiroler Schützen im Frühjahr, verzichten.
Admira-Trainer Didi Kühbauer hat sich fest vorgenommen, die Titelentscheidung in der Ersten Liga zu vertagen. “Wir versuchen nun beide Spiele zu gewinnen. Von müssen will ich nicht reden, denn das ist immer so ein Ding”, sagte Kühbauer, der wieder auf die Routiniers Marcus Hanikel und Patrik Jezek zurückgreifen kann. “Im Titelkampf hat Innsbruck die besten Karten, aber aufgeben werden wir uns noch nicht.”
Altach-Trainer Adi Hütter hat sich für das Finale vorgenommen, noch beide Spiele zu gewinnen, um die beste Frühjahrsmannschaft der Liga zu werden, auch wenn die Enttäuschung bei den Vorarlbergern groß ist. “Vier Runden vor Schluss waren wir Leader und haben mit zwei Remis die Jahrhundertchance des sofortigen Aufstiegs aus der Hand gegeben”, ärgert sich Hütter, der seinen Club in der extremen Außenseiterposition sieht: “Da müsste schon viel passieren.”