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Wacker Innsbruck aus der Bundesliga abgestiegen

Insbrucks Goalie wurde zwei Mal bezwungen
Insbrucks Goalie wurde zwei Mal bezwungen
Wacker Innsbruck steht seit Sonntagabend sportlich als Absteiger der Fußball-Bundesliga fest. Die Tiroler mussten sich in der vorletzten Runde bei Rapid mit 0:2 geschlagen geben und beenden die Meisterschaft damit auf dem letzten Platz. Die letzte Chance der Innsbrucker liegt auf dem Grünen Tisch, falls Admira die Lizenz für die kommende Saison nicht bekommt.


Die Rapidler fixierten in ihrem vielleicht letzten Pflichtspiel im Hanappi-Stadion den Vizemeistertitel. Wieder einmal war es US-Teamstürmer Terrence Boyd, der die Hütteldorfer auf die Siegerstraße brachte. Mit seinem fünften Tor in den jüngsten drei Partien und insgesamt 14. in dieser Saison wurde er in Minute 34 einmal mehr zum Matchwinner für Grün-Weiß. Den Endstand besorgte Marcel Sabitzer (83.).

Damit blieb Rapid im zehnten Match en suite seit der 3:6-Niederlage am 2. März beim Meister in Salzburg sowie im 13. Heimspiel in Serie ungeschlagen. Innsbruck ist dagegen weiter seit dem 1:0-Erfolg am 20. April 2002 bzw. seit 16 Partien im Hanappi-Stadion ohne Auswärtssieg und damit in der kommenden Saison wohl nur noch zweitklassig.

Spannend bleibt weiterhin der Kampf um den dritten Tabellenplatz. Das Rennen um den zweiten Europa-League-Startplatz wird erst in der letzten Runde entschieden. Der SV Grödig zog mit einem 2:1-Heimerfolg im direkten Duell mit der Austria an Punkten mit den Wienern gleich. Der Meister von 2013 liegt dank der um 18 Treffer besseren Tordifferenz aber noch auf Rang drei.

Philipp Huspek war vor 2.436 Zuschauern mit einem Doppelpack in der 2. und 32. Minute Matchwinner für Grödig. Für die Salzburger war es ein verdienter Erfolg, präsentierte sich der im Europacup-Rennen auf drei Zähler angewiesene Aufsteiger doch deutlich engagierter als die Austria. Dieser gelang durch Ola Kamara nur der Anschlusstreffer (82.). In der letzten Runde am Sonntag trifft die Austria nun zu Hause auf Sturm Graz, Grödig tritt auswärts bei Absteiger Wacker Innsbruck an.

Salzburg feierte am Sonntagabend den fünften Fußball-Meistertitel in der Ära Red Bull. Nach dem 4:0-Heimsieg gegen die SV Ried überreichte Bundesliga-Präsident Hans Rinner vor über 18.000 Zuschauern den Meisterteller. Zudem wurden Torjäger Jonatan Soriano als bester Spieler der Saison und Torhüter Peter Gulacsi als bester Torhüter der Liga geehrt.

Jonatan Soriano mit seinem bereits 31. Saisontor (17.), Stefan Ilsanker (25.) und Alan mit seinem 26. Saisontreffer (36.) machten bereits in der ersten Halbzeit alles klar und beendeten damit auch das Engagement von Michael Angerschmid als Ried-Trainer. Bei 48 Punkten hätte sich der Vertrag des Rieder Urgesteins automatisch verlängert, bei Nicht-Erreichen hat sich der Verein längst auf Abschied festgelegt. Martin Hinteregger fixierte in der 63. Minute den Endstand.

Admira Wacker feierte am Sonntag in der vorletzten Runde einen 1:0-Sieg über den Wolfsberger AC. Den einzigen Treffer für die Admira erzielte Thorsten Schick in der 54. Minute.

Wiener Neustadt schaffte einen 2:1-Auswärtserfolg beim SK Sturm Graz und damit aus eigener Kraft den Klassenerhalt. Nach vier Auswärtsniederlagen in Folge war es der erste volle Erfolg für Wr. Neustadt in der Ferne seit dem 1. März. Für Sturm bedeutete die Niederlage das Ende des Erfolgslauf zum Saisonfinish.

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