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WAC sicherte sich mit 5:3-Sieg gegen Austria Wien Meistergruppen-Platz

Der WAC war in seinen Aktionen deutlich präziser als die Wiener Austria.
Der WAC war in seinen Aktionen deutlich präziser als die Wiener Austria. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Der WAC hat in einer hochdramatischen letzten Grunddurchgangs-Runde gegen Austria Wien am Sonntag mit einem 5:3-Sieg eines der letzten Tickets für die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga gelöst.
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Der Wolfsberger AC hat nach einer überzeugenden Vorstellung aus eigener Kraft den Platz in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga abgesichert. Beim 5:3-(3:1)-Torspektakel bei einer lange Zeit uninspirierten Wiener Austria ließen sich die Lavanttaler im letzten Spiel des Grunddurchgangs am Sonntag auch von einem frühen Rückschlag nicht beirren.

WAC stieß mit 5:3-Spektakel bei Austria in Meistergruppe vor

Luka Lochoshvili (14.), Thorsten Röcher (33.), Dejan Joveljic (44.), Michael Liendl (53.) und Dario Vizinger (86.) trafen für den WAC, der am Osterwochenende als Fünfter ins Rennen um die Europacup-Startplätze geht. Für die Austria legte Marco Djuricin (6.) vor, Alexander Grünwald (66.) und Agim Zeka (78.) machten es im Finish kurz spannend. Für die Violetten war die Qualifikations-Gruppe bereits fix. Das Team von Peter Stöger startet dort mit zwei Zählern Rückstand auf die voranliegenden Hartberger.

Beim vor dem Spiel auf ein Remis angewiesenen WAC reagierte Interimscoach Roman Stary nach dem 3:5 gegen die WSG. Im dichten Schneetreiben liefen die Wolfsberger an fünf Positionen verändert im 4-2-3-1-System ein. Die Gäste trachteten rasch danach, die Spielkontrolle zu übernehmen und reklamierten schon nach eineinhalb Minuten Elfmeter, nachdem der in die Startelf gerutschte Röcher im Duell mit Erik Palmer-Brown zu Fall gekommen war.

Die Austria nutzte jedoch eine Unachtsamkeit der Kärntner zur Führung. Christoph Monschein hatte nach Poulsen-Pass völlig freie Bahn, setzte den Ball aber an die Stange. Der Nachschuss von Dominik Fitz landete jedoch vor den Füßen von Djuricin. Der 28-Jährige hatte im Profibereich zuletzt für die Grasshoppers Zürich im Mai 2019 getroffen.

Austria Wien blieb ideenlos und fehleranfällig

Der WAC zeigte sich unbeeindruckt und war in seinen Aktionen deutlich präziser als der Gegner. Ein Eckball bescherte den Kärntnern den Ausgleich, Lochoshvili bezwang Patrick Pentz im dritten Versuch aus kurzer Distanz doch noch. Die Austria blieb ideenlos, fehleranfällig und hielt auch physisch wenig dagegen.

Der WAC belohnte sich bis zur Pause noch zweimal. Röcher beförderte den Ball etwas glücklich unter die Latte, nachdem Eli Peretz ein Schussversuch abgerissen war. Kurz vor der Pause leistete sich Manprit Sarkaria einen folgenschweren Ballverlust, Peretz schickte Joveljic auf die Reise, der umringt von vier Austrianern erfolgreich abschloss.

Comeback von Leitgeb nach Wadenverletzung

In unveränderten Formationen ging es nach Seitenwechsel weiter. Der WAC hatte nicht genug: Liendl traf volley, nachdem Palmer-Brown Röcher den Ball serviert hatte. Stöger hatte genug gesehen und schickte bei einem Wechsel gleich vier neue Akteure aufs Feld. Beim WAC gab Mario Leitgeb sein Comeback nach einer Wadenverletzung.

Die Wolfsberger ließen die Zügel dann ein wenig schleifen und wurden gegen motivierte Austria-"Joker" bestraft. Grünwald in seinem 300. Bundesliga-Einsatz per Fernschuss und Zeka stachen. Der Zusatzpunkt blieb für die Austria aber aus. Der ebenfalls eingewechselte Vizinger traf noch nach einem energischen Alleingang.

(APA/Red)

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