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WAC feierte 3:1 Sieg gegen SKN St. Pölten

WAC feierte heute einen Sieg gegen den SKN St. Pölten.
WAC feierte heute einen Sieg gegen den SKN St. Pölten. ©APA/Herbert Pfarrhofer
Der WAC feierte am 2. Spieltag in der Meisterrunde einen verdienten 3:1 Auswärtserfolg beim SKN St. Pölten.

Bei den Niederösterreichern wurde Kwang-ryong Pak mit dem Verdacht auf Knöchelbruch abtransportiert, bei den Kärntnern Christopher Wernitznig mit einer schweren Kopfverletzung – beide nach Zusammenstößen mit den gegnerischen Torhütern.

In einer zerfahrenen ersten Hälfte sorgte zunächst nur eine Szene für Diskussionsstoff, nämlich als WAC-Torhüter Alexander Kofler nach einer knappen halben Stunde den herbeibrausenden SKN-Stürmer Kwang-ryong Pak im Sechzehner von den Beinen holte. Allerdings war Kofler auch am Ball dran und Schiedsrichter Josef Spurny gab nicht einmal Foul, geschweige denn eine Karte für den Kärntner „Sensenmann“.

WAC sorgte kurz vor der Pause für ein 1:0

Pak wurde mit dem Verdacht auf Knöchelbruch sofort ins Spital eingeliefert. Die St. Pöltner verloren zunächst – mit dem eingewechselten Husein Balic – noch nicht den Faden. Knapp vor der Pause setzte aber nach einer Unachtsamkeit der gesamten SKN-Hintermannschaft WAC-Stürmer Sekou Koita aus kurzer Distanz einen Ball an die Stange und Romano Schmid scheiterte mit dem Nachschuss. In der letzten Minute der regulären Spielzeit von Hälfte eins schlugen die Kärtner dann zu: Schmid kam am Sechzehnereck zum Ball marschiert gekonnt von links in die Mitte und schlenzte den Ball zum 1:0-Pausenstand für den WAC ins lange Eck.

Nach Wiederanpfiff gelang zunächst dem SKN ein schöner Konter, den Daniel Luxbacher nach einem Stanglpass von Balic aber nicht abzuschließen vermochte und den Ball über das Gehäuse jagte. Doch der WAC blieb am Drücker. Nach einer knappen Stunde köpfte Mario Leitgeb eine Flanke von Michael Liendl an die Oberkannte der Latte. Und nur wenige Sekunden verfehlte Christopher Wernitznig mit einem Karate-Kick nur knapp das lange Eck. Zuvor hatte auch St. Pöltens Innentverteidiger Luca Meisl mit Knöchelproblemen vom Feld müssen und wurde von Trainer Ranko Popovic durch Daniel Schütz ersetzt, der somit zu seinem 200. Bundesligaeinsatz kam (für Wacker, Grödig und den SKN).

Zwei Schwerverletzte beim Spiel WAC gegen SKN St.Pölten

Nach weiteren Schüssen über das Tor von Ritzmaier (76.) und Koita (78.) wurde dann Wernitznig mit der Bare abtransportiert. Ihn hatte wiederum SKN-Keeper Christoph Riegler niedergestreckt, als er eine Flanke aus dem Strafraum faustete. Wernitznig zog sich eine schwere Kopfverletzung zu. Mehr oder weniger kopflos agierten dann in den Schlussminuten beide Abwehrreihen und implizierten auch noch ein paar Torhighlights: Zunächst nützte Liendl ein schönes Zuspiel in den Rückraum von Joker Sven Sprangler mit einem satten Schuss zur 2:0-Führung für den WAC.

Dann verkürzte der beim SKN auch erst kurz zuvor eingewechselte Eldis Bajrami aus kurzer Distanz zum 1:2 aus Sicht der Niederösterreicher (87.), ehe Liendl den Schlusspunkt setzte und einen Foulelfmeter aufreizend lässig zum 3:1-Auswärtssieg des WAC verwertete. Drescher hatte Koita auch gefällt, aber er konnte das Feld zumindest noch auf beiden Beinen verlassen. In der Nachspielzeit entschärfte Kofler dann noch einen Distanzschuss von Sandro Ingolitsch und einen Kopfball von Luan.

Torfolge: 0:1 R. Schmid (45.), 0:2 Liendl (85.), 1:2 Bajrami (87.), 1:3 Liendl (89. Foulelfmeter)
SKN St. Pölten: Riegler – Ingolitsch, Meisl (54. Schütz), Luan, Drescher, Haas – Luxbacher, Mislov, R. Ljubicic (76. Bajrami) – Pak (29. Balic), Gartler
Wolfsberger AC: Kofler – M. Novak, Sollbauer, Rnic, Schmitz – Leitgeb – Wernitznig (84. Sprangler), Liendl, Ritzmaier – Koita (90. Nutz), R. Schmid (69. S. Jovanovic)
Gelbe Karten: Mislov (66. Foul), Bajrami (79. Foul), Drescher (89. Foul) bzw. Schmitz (4. Foul), Sollbauer (47. Foul)

(Red)

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