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Vulkanasche: Bis Mittag drei reguläre Flüge ab Salzburg

Wien, Salzburg - Nach der Aufhebung der Luftraumsperre wegen der Vulkanasche-Wolke am Montag in der Früh ist der Betrieb auf den österreichischen Flughäfen wieder angelaufen. Am Salzburg Airport W. A. Mozart hat am Montag um 6 Uhr - also zu Betriebsbeginn - eine Maschine der AUA mit rund 70 Passagieren in Richtung Wien abgehoben.
Fluggäste stürmten Bahnhöfe
Insgesamt konnten bis Mittag drei reguläre Flüge ab Salzburg stattfinden, dazu kam noch eine Reihe von privaten Flügen, so Airport-Sprecher Alexander Klaus. Rund zehn Maschinen konnten aber nicht wie im Flugplan vorgesehen starten, weil die Zieldestinationen noch gesperrt waren. Im Lauf des Vormittages wurden dann sieben Flüge, die großteils planmäßig nach München gegangen wären, für Salzburg angemeldet, und zwar zum Großteil aus der Türkei. Hier rechnet Klaus im Laufe des Tages noch mit etlichen weiteren Umleitungen in die Mozartstadt.

Der Airport Wien hat in den Vormittagsstunden eine erste “Zwischenbilanz” über das Verkehrsaufkommen gezogen. Sprecher Peter Kleemann ging von 65 Starts bis zu Mittag aus.

Bis 10 Uhr habe es 24 Abflüge und 16 Landungen gegeben. In den folgenden zwei Stunden bis Mittag waren 41 Starts von Maschinen auf die dann vorläufige Zahl von 65 vorgesehen, so Kleemann. In diesem Zeitraum sollte es außerdem auch fünf weitere Landungen geben.

Am Flughafen Innsbruck sind seit Montagvormittag Inlandsflüge wieder möglich. “Alle Inlandsflüge fanden regulär statt”, gab Flughafensprecher Patrick Dierich gegenüber der APA an. Probleme gibt es nach wie vor mit Verbindungen ins Ausland. Gestrichen sind etwa Flüge nach London-Gatwick und Köln. Ein Flug nach Rhodos findet zwar statt, wurde allerdings mittlerweile von kurz nach 8 Uhr auf Mittag verschoben.

Dierich riet allen Passagieren dazu, sich vor Reiseantritt auf der Flughafen-Homepage http://www.innsbruck-airport.com  zu informieren. Auch wenn Flüge statt finden, komme es häufig zu Verspätungen, betonte er. Die Reisenden seien im Großen und Ganzen verständnisvoll. Der große Ansturm von Passagieren sei am Flughafen “erwartungsgemäß” ausgeblieben.

Der Flugbetrieb am Linzer blue danube airport in Hörsching ist am Montag nach der Freigabe des Luftraumes ebenfalls wieder teilweise angelaufen. Der Linienflug um 8.25 Uhr nach Wien ist wie geplant gestartet. Zwei Ferienflüge nach Ägypten und nach Gran Canaria wurden durchgeführt, allerdings verspätet. Zehn Verbindungen zu Zielen in Deutschland mussten abgesagt werden.

Gestrandete Passagiere waren in Linz kaum mehr anzutreffen. Die meisten folgten den Aufrufen in den Medien, sich vor der Anreise bei der Airline zu erkundigen, ob überhaupt geflogen wird. Beispielsweise kamen am Sonntag zu einem Flug nach London nur drei von 180 gebuchten Passagieren. Auch diese wussten, dass er storniert war – sie hofften aber, dass er vielleicht doch durchgeführt würde.

Von Normalität im Flugverkehr könne man am Airport Graz-Thalerhof noch nicht reden, so Flughafen-Sprecherin Doris Pölt am Montag zur APA. Die Flüge zu den deutschen Destination München, Stuttgart, Düsseldorf, Frankfurt sowie nach London-Stansted seien storniert, zumindest die Morgen- und Mittagsflüge. Stattgefunden hatten hingegen z. B. die Flüge nach Teneriffa oder Wien. Die weitere Entwicklung könne man noch nicht abschätzen. Bisher hatte man etwa 25 Stornierungen, man rechne damit, dass etwa die Hälfte der planmäßigen Verbindungen ausgefallen sei.

Auch am Flughafen Klagenfurt lief der Betrieb wieder an. Nähere Angaben über die Zahl der durchgeführten Flüge wollte man erst später machen.

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