Voves will sich für GAK einsetzen
Ohne Ergebnisse zu verlautbaren, sind am Dienstag die Führungsriege des insolventen Bundesligaklubs GAK mit Präsident Sticher an der Spitze und die Vertreter der steirischen Landesregierung nach einem 45-Minuten-Gespräch auseinander gegangen. Der steirische Landeshauptmann Voves sagte aber er wolle sich bei Investoren für den Fußballklub einsetzen. “Wir werden sehen, was die privaten Sponsoren an finanziellen Mitteln aufbringen können. Sollte man für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs noch weitere Mittel benötigen, werden wir im Bereich der landeseigenen Unternehmen überlegen, den steirischen Spitzensport zu fördern,” sagte Voves. Sticher gab sich überzeugt und in Hoffnung, den Zwangsausgleich zu schaffen.
Das Hauptaugenmerk gelte jedoch der Nachwuchsförderung, so Voves, der zusammen mit Sportlandesrat Wegscheider im Landhaus in Graz mit den GAK-Spitzen zusammengetroffen war. “Für die Zukunft beider steirischer Spitzenfußballvereine stehen wir als Land Steiermark zur Verfügung – aber wahrscheinlich erst im Sommer bzw. Herbst nach Abschluss aller Verfahren inklusive der Lizenzerteilung und auch dann nur im Falle eines Konsenses in der Regierung und im Landtag”, sagte der steirische Landeshauptmann. Ob er bereits mit eventuellen Sponsoren für den GAK gesprochen habe, wollte Voves nicht sagen.
GAK-Präsident Sticher erklärte, er habe in den vergangenen Tagen viele Verhandlungen geführt und er sei für den Verein zuversichtlich, der Insolvenz zu entgehen. Über die eventuellen Investoren wollte er nichts sagen, aber es handle sich dabei ausschließlich um steirische Unternehmen. Sticher betonte, dass es nicht darum gehe, dass sich das Land Steiermark selbst als Investor betätige.