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Vorzeitige Abreise aus Argentinien

Der britische Prinz Harry ist offenbar wegen nächtlicher Ausschweifungen in Argentinien am Donnerstag vorzeitig nach London abgereist.

Der 20-Jährige, der sich argentinischen Presseberichten zufolge trotz Warnungen seines Vaters nicht von Bars und Diskotheken ferngehalten hatte, machte sich am frühen Nachmittag (Ortszeit) auf den Heimweg, wie am Flughafens Buenos Aires-Ezeiza verlautete. Er habe sich einige Minuten in der VIP-Lounge des Flughafens aufgehalten und sei dann in der Ersten Klasse eines British-Airways-Flugzeugs nach London geflogen. Harrys Urlaub auf einem Anwesen südwestlich von Buenos Aires hatte ursprünglich bis Ende Dezember dauern sollen und wurde nun auf zwölf Tage verkürzt.

Harrys Vater, der britische Kronprinz Charles, hatte seinen Sohn um Zurückhaltung während der Argentinienreise gebeten, da dieser zuvor wegen Partyexzessen und ungestümen Verhaltens im Londoner Nachtleben Schlagzeilen gemacht hatte. Die Tageszeitung „Pagina/12“ berichtete nun unter Berufung auf die Polizei von Buenos Aires, der britische Prinz sei wiederholt aus seinem Domizil El Remanso ausgebüchst, um im benachbarten Städtchen Lobos die Bars unsicher zu machen. Der Enkel von Queen Elizabeth II. sei dabei mehrmals in „erbarmungswürdigem Zustand“ heimgekommen. Bei einer seiner Touren sei er auf dem Motorrad geflüchtet und von seinen eigenen Sicherheitsbeamten von Scotland Yard verfolgt worden.

Der Bürgermeister der Stadt Lobos wies die Berichte dagegen kategorisch zurück. „Der Prinz ist in der Stadt nicht gesehen worden“, sagte Gustavo Sobrero im Rundfunk. „Man hat ihn auch nicht gesehen, wie er das Leben der anderen Bengels in seinem Alter führte. Überhaupt nicht!“ Bei seinem Aufenthalt in Südamerika sollte Harry vor allem an seinem Polo-Spiel feilen, bevor er in die für ihren Drill berüchtigte Militärschule Sandhurst eintritt.

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