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Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger: Promis sammeln Spenden

Promis sammeln Spenden für mögliche Opfer von Rammstein-Sänger Till Lindemann.
Promis sammeln Spenden für mögliche Opfer von Rammstein-Sänger Till Lindemann. ©Christophe Gateau / DPA / AFP
Die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann schlagen weiter hohe Wellen. Promis sammeln nun Spenden für die mögichen Lindemann-Opfer.
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Nachdem viele Frauen von ihren Erfahrungen auf Konzerten der deutschen Band öffentlich berichteten, sollen sie jetzt Unterlassungsaufforderungen von Lindemanns Anwälten erhalten haben. Mehrere Prominente, darunter Schauspielerin Nora Tschirner, haben daraufhin eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die den Frauen zugute kommen soll.

Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger: Promis sammeln Spenden für Opfer

Laut Lindemann sind die Anschuldigungen ausnahmslos unwahr. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Es gilt die Unschuldsvermutung. Nachdem viele Frauen von ihren Erfahrungen auf Konzerten der deutschen Band öffentlich berichteten, sollen sie jetzt unterlassungsaufforderungen von Lindemanns Anwälten erhlaten haben.

775.000 Euro für mögliche Lindemann-Opfer gesammelt

Mehrere prominente, darunter Schauspielerin Nora Tschirner, haben daraufhin eine Spendenkation ins Leben gerufen, die den Frauen zugute kommen soll. Unter dem Motto "Wie viel macht 1 Euro?" wurden bereits über 775.000 Euro gespendet. Das Geld soll den Frauen im Falle von rechtlichen Konsequenzen helfen.

Unterlassungsklagen von Till Lindemanns Anwalt an Opfer

Auf Instagram beerichtet Nora Tschirner: "Wir haben in den letzten Tagen viel Post bekommen von Leuten, die sich durch die Abmahnungswell der Kanzlei von Rammstein (Anm.: Anwälte vertreten Till Lindemann, nicht Rammstein) ziemlich eingeschüchtert gefühlt haben. Ob sie nun betroffen sind oder nicht, es gibt einfach ein Signal von: Wieso kann das jetzt nicht einfach aufgeklärt werden. Warum müssen Leute einzeln angegangen werden?"

Youtuber Rezo sieht Klagen als Einschüchterung

Auch die deutsche Komikerin Carolin Kebekus möchte den Frauen zur Seite stehen. Auf Instagram kritisiert sie die Abmahnungen. Der Youtuber Rezo findet, dass die Unterlassungsaufforderungen nicht nur die Frauen einschüchtern, die sich bereits geäußert haben, "sondern es schüchtert auch Leute darin ein sich überhaupt öffentlich zu äußern, überhaupt dazu noch etwas zu sagen, ihre Erfahrungen vielleicht zu teilen."

(glomex/Red)

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